Papst Leo XIV. | Bildquelle: Screenshot TV-Weltbild Vatikan

Rottenburg-Stuttgart:

Bischof Krämer: Neuer Papst liegt auf Linie von Franziskus

Stand: 08.05.25 21:57 Uhr

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurde die Wahl des neuen Kirchenoberhaupts mit Glockengeläut begrüßt. Bischof Dr. Klaus Krämer wünscht Papst Leo XIV. "Gottes Segen für dieses wichtige Amt", das er wohl auf dem Kurs von Franziskus weiterführen werde.


Bischof Krämer betonte, dass Prevost fast seine gesamte berufliche Tätigkeit in Lateinamerika, vor allem in Peru, verbracht habe. Vor seiner Zeit im Vatikan war er Bischof von Chiclayo. Dort unterstützte die Diözese Rottenburg-Stuttgart bereits 2019 ein von ihm empfohlenes Projekt, die Anschaffung einer Hostienbackmaschine für die Karmelitinnen. Krämer hob hervor: „Wir sind sehr gespannt auf ein Pontifikat, das sicher das Pontifikat von Franziskus fortführen wird. Prevost ist ein Mann, der ganz auf der Linie von Papst Franziskus liegt, aber sicher seine eigenen Akzente setzen wird."

Der Sprecher des Diözesanrats, Dr. Johannes Warmbrunn, schloss sich den Gratulationen an und richtete herzliche Wünsche im Namen der Mitglieder der Diözese Rottenburg-Stuttgart aus. Warmbrunn äußerte die Hoffnung, dass Papst Leo XIV. an der Haltung von Papst Franziskus anknüpfen und sich für Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen werde. Er wünschte sich einen „großherzigen und weitsichtigen Blick" des neuen Papstes und die Stärkung einer Kultur der Wertschätzung gegenüber Menschen und Natur weltweit.

Auch der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, gratulierte herzlich. Er verband seine Glückwünsche mit einem ökumenischen Wunsch: „Möge Papst Leo XIV. die Impulse seines Vorgängers bewahren und sich weiterhin für ökumenische Offenheit einsetzen." Gohl betonte, dass die lutherisch-katholischen Beziehungen unter Papst Franziskus eine neue Qualität erreicht hätten, was wegweisend für die weitere Zusammenarbeit sein könne. Angesichts von Säkularisierung und Strukturveränderungen in den Kirchen sei es umso wichtiger, gemeinsame ökumenische Projekte voranzubringen.

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