Pix erklärt „Die Zahl der Tierversuche geht zurück. Diesen Trend wollen wir beschleunigen. Dazu brauchen wir intensive Forschung an Methoden, die medizinischen Fortschritt auf anderem Wege ermöglichen." Das 2011 mit dem Antritt von Grün-Rot deutlich ausgebaute Forschungsprogramm habe sich bewährt. Vor allem die Forschung an Zellkulturen als Ersatz für lebende Tiere hat sich als äußerst wirksam erwiesen. Von den entsprechenden Erkenntnissen dieser Forschung profitieren Tiere sowie forschende Wissenschaftler gleichermaßen.
Die Mittel im Landeshaushalt werden für vier wissenschaftliche Projekte aus einer Reihe von Bewerbern ausgewählt. Die Unterstützung läuft dabei jeweils über zwei Jahre.
Derzeit forscht etwa die Universität Hohenheim wie „Mykoplasmen", Bakterien die Krankheiten erzeugen, auch außerhalb von Lebewesen gezüchtet werden können. Auf die Haltung von Tieren zur Erforschung der Bakterien könnte dann verzichtet werden. Die Uni Tübingen finanziert aus dem Programm die künstliche Kultivierung von Nerven-Muskel-Zellkulturen, um die Wirkung gewisser Mengen von „Botulinumtoxin", kurz Botox, zu testen.
Für diese Tests werden bisher Mäuse herangezogen. Wichtige wissenschaftliche Beiträge zur Vermeidung von Tierversuchen, wie die genannten, werden durch Gelder des Doppelhaushalts 2015/2016 auch die kommenden zwei Jahre sichergestellt.
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