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Stuttgart:

Angebot unter "Ernsthaftigkeitsgrenze". - ver.di enttäuscht von Wach- und Sicherheitsgewerbe

Stand: 19.11.14 20:44 Uhr

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist enttäuscht von den Arbeitgebern im Wach- und Sicherheitsgewerbe. Zum Auftakt der Tarifverhandlungen des Wach- und Sicherheitsgewerbes hätten die Arbeitgeber in Baden-Württemberg in Mannheim der Ver.di-Tarifkommission "ein für ver.di inakzeptables Angebot unterhalb der "Ernsthaftigkeitsgrenze"" vorgelegt.

ver.di war, gestützt auf eine Umfrage unter den Beschäftigten des Tarifbereiches und des Beschlusses der Tarifkommission, mit einer differenzierten Forderung von mindestens 0,80 Euro für alle Tarifgruppen und bis zu 1,00 Euro für spezielle Lohngruppenbereiche sowie 2,50 Euro für die Beschäftigten in den Kerntechnischen Anlagen und Flughäfen in die Verhandlungen gegangen. Außerdem werden Erhöhungen bei verschiedenen Zulagen gefordert.

Um "der längerfristigen qualifizierten Mitarbeitergewinnung Vorschub zu leisten", fordert ver.di zudem für die Auszubildenden jeweils 50 Euro zusätzlich pro Ausbildungsjahr. Somit läge die Ausbildungsvergütung bei 700 Euro im Einstiegsjahr.

Zum zweiten fest vereinbarten Verhandlungstermin am 25.11.2014 erwartet die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft ver.di, Eva Schmidt, ein verhandlungsfähiges Angebot von den Arbeitgebern.

Betroffen von dem Tarifvertrag sind 19.000 Beschäftige in Baden-Württemberg (Quelle: BDSW).

 

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