Weihnachtsmarkt in Metzingen | Bildquelle: RTF.1

Metzingen:

Holzbuden auf dem Kelternplatz

Stand: 10.12.23 17:04 Uhr

Der 2. Advent - Das bedeutet nicht nur zwei brennende Kerzen auf dem Adventskranz, auch die Weihnachtsmärkte in der Region sind in vollem Gange. Da macht auch die Stadt Metzingen keine Ausnahme und hat den Kelternplatz pünktlich zum zweiten Adventswochenende in ein „heimeliges Weihnachtsdorf“ verwandelt.


Am letzten Tag des diesjährigen Metzinger Weihnachtsmarktes hatte es das Wetter noch einmal gut gemeint. Als wollte sich der Wettergott dafür entschuldigen, dass der diesjährige Weihnachtsmarkt seit seiner Eröffnung am Freitagabend eher eine nasse Veranstaltung war. Ein Umstand, der einem erfolgreichen Ablauf aber nicht geschadet habe.

"Wir sind natürlich sehr zufrieden, vor allem wenn man das Wetter sieht. Wir haben jetzt Sonnenschein, am Freitag war es mitunter stürmisch, gestern hatten wir auch immer wieder stark Niederschlag. Von daher sind wir außerordentlich zufrieden, auch mit den Beschickern die gekommen sind, und auch die Metzinger sind gekommen" sagte er.

Stichwort Beschicker: Die Holzhütten reihten sich auf dem Kelternplatz geradezu aneinander und lockten am letzten Tag noch einmal viele Besucher mit ganz unterschiedlichen Angeboten an. Das fing an bei Schmuck für den Weihnachtsbaum und weiteren Accessoires passend zur Jahreszeit.

Doch auch sonstige Dekoartikel gab es, Geschenkinspirationen dürften also vorhanden gewesen sein. Und auch die kleinen Gäste kamen auf ihre Kosten. Auch das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen. Neben den Klassikern wie Lebkuchen, gebrannten Mandeln oder Glühwein lockten auch ausgefallenere Dinge und regionale Produkte.

Selbstgebaute Krippen

Und wem es draußen zu kalt wurde, der wurde auch in den Keltern rund um den Platz herum fündig. Dort reichte das Angebot von Wein bis hin zum Stand von Hans Alle, der hier bereits seit vielen Jahren selbstgebaute Weihnachtskrippen verkauft.

Er ist mit dem diesjährigen Geschäft zufrieden, erholt sich aber immer noch von den Ausfällen während der Corona-Pandemie: "Ich bin zufrieden, es läuft nicht wie vor Corona aber jetzt ist es wieder gut. Letztes Jahr ist es nicht so gut gelaufen aber dieses Jahr ist es wieder gut."

Beim Kleinkunsthandwerk lief es laut Hubertz diesmal aber nicht ganz so gut wie in den Vorjahren. Das liege allerdings nicht am Weihnachtsmarkt selbst, vermutet der erste Bürgermeister, sondern viel mehr an allgemein gestiegenen Kosten. Im gastronomischen Bereich spüre man hingegen keinen Rückgang. Allgemein sei der Markt erfolgreich verlaufen, auch weil sich das System mittlerweile etabliert habe.

"Man sagt ja „Never change a running system." Das ist in Metzingen mit dem Weihnachtsmarkt hier oben das ganze Wochenende entlang und samstags in der Straße etabliert. Wir haben sicherlich auch mehr Probleme Beschicker zu finden und die Stände hin zu bekommen, aber wir haben jetzt wieder rund 100 Stände gehabt, 50 hier oben und nochmal weitere 50 gestern in der Innenstadt. Und von daher funktioniert das Konzept immer noch, man merkt aber natürlich schon dass man da dran bleiben muss" so Hubertz.

Und das tue man, denn trotz dem heutigen Ende des Weihnachtsmarktes sei die Vorweihnachtszeit in Metzingen noch nicht vorbei. So steht neben „Frau Holle," die Weihnachtsgeschichten für Kinder vorliest, demnächst unter anderem auch noch der Weihnachtsmarkt in Glems an.

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