Damit sich die Menschen aber auch sicher fühlen, setzt der Veranstalter, die Familie Sperlich, auf umfangreiche Hygienemaßnahmen. Außerdem wird nur die Hälfte der vorhandenen Sitzplätze belegt. Dafür wurde das Vorzelt um 300m² vergrößert – so dass die Abstände selbst dann eingehalten werden können, wenn alle Gäste gleichzeitig kämen, erklärt uns Michael Sperlich. Die Stadt Reutlingen richtet zudem eine Teststation direkt vorm Weihnachtscircus ein, so dass bei einer 2G+-Regel vor Ort getestet werden kann. Zudem gibt es ein neues Lüftungssystem, etliche Desinfektionsspender sowie mehr Toiletten. Alle Besucher müssen zusätzlich Maske tragen.
Auch wenn nur 50 Prozent der Zuschauer ins Zelt dürften, habe man nicht am Programm gespart, betont Michael Sperlich. Im Gegenteil: durch die Absage des Weltweihnachtscircus in Stuttgart hatten die Sperlichs die Möglichkeit, noch zusätzliche Weltstars nach Reutlingen zu holen. Da freut sich auch der Regisseur des Reutlinger Weihnachtscircus Massimiliano Sblattero. Ein Highlight sei beispielsweise eine preisgekrönte Luft-Nummer, erzählt er.
Die Nachfrage nach Tickets sei aktuell sehr hoch. Einige Tage waren bereits ausverkauft – die müssen nun teilweise umgebucht werden. Die Angst vor einem möglichen Verbot durch neue Corona-Maßnahmen bleibt aber, erklärt Michael Sperlich. 120.000 Euro hätten sie bereits investiert, ca. 20.000 Euro Flugkosten für die Artisten komme noch dazu.
Laut Verordnung spricht aktuell nichts gegen das Stattfinden des Reutlinger Weihnachtscircus – und das umfassende Hygienekonzept steht auch. Ab dem 13. Dezember wird dann am Stadion an der Kreuzeiche aufgebaut.
 | Bedeckt 2 / 4° C Luftfeuchte: 86% |
| Bedeckt 4 / 8° C Luftfeuchte: 76% |
| Bedeckt 1 / 4° C Luftfeuchte: 94% |
