Bei einer digitalen Infoveranstaltung wurde der erste Entwurf eines Rahmenplans der Öffentlichkeit vorgestellt. Dieser umfasse momentan drei Bereiche: Natur & Landschaft, Spiel, Sport und Gesundheit und das Thema Mobilität.
Bei einem virtuellen Rundgang stellte das Büro Kienleplan einzelne Details vor. Neben vielen schönen Sitzmöglichkeiten am Wasser ist beispielsweise auch eine durchgängige Wassertreppe für Fische gedacht. Ein Konzept, dass ebenfalls von den Behörden begrüßt werde, erklärt Urs Müller-Meßner von Kienleplan. Damit könne eine ökologische Aufwertung herbeigeführt werden.
Beim Thema Mobilität könnte ein Vorschlag das Stadtbild nachhaltig verändern: eine oberirdische Brücke über der B28 zum Wasserfall. Dort gibt es momentan nur eine kleine, dunkle Unterführung. So könnten Fußgänger und Radfahrer kreuzungsfrei über die Straße geführt werden. Da die Bahn mit ihrem Gleiskörper sowieso schon deutlich über der Straße liegen, könne man hier eine barrierefreie Situation erzeugen, so Müller-Meßner.
An diesem Abend standen sowohl die Planer als auch Bürgermeister Elmar Rebmann den zugeschalteten Bürgerinnen und Bürgern von Bad Urach für ihre Fragen zur Verfügung. So kam zum Beispiel die Frage auf, inwiefern die Teilorte von Bad Urach in die Gartenschau integriert werden können.
„Die Teilorte haben die Möglichkeit sich einzubringen, während der Ausstellung, das ist auch sehr wichtig. Aber es wurde auch schon angedacht, für jeden Teilort ein gewisses Budget zur Verfügung zu stellen, wo die Teilorte dann selber entscheiden können und ihre eigenen Maßnahmen dann auch vor Ort umsetzen können", erklärt Bürgermeister Rebmann. Die Möglichkeiten sollen in den nächsten Monaten bzw. Jahren intensiv diskutiert werden, so Rebmann weiter.
Aber nicht nur die erwachsenen Bad Uracher sollen sich an den Planungen beteiligen, auch Kinder und Jugendliche sollen explizit mit einbezogen werden. Auch Kinder und Jugendliche sollen sich einbringen können. So wolle man alle vierten Klassen in die Planungen miteinbeziehen, erklärt Moderatorin und Landschaftsarchitektin Claudia Peschen. Die Jugendlichen von Bad Urach sollen digital eingebunden werden, auch hier soll es am Ende eine Ideensammlung für mögliche Daueranlagen geben.
Ab sofort können sich alle Interessierten auf der neuen Projekthomepage zur Gartenschau 2027 über den aktuellen Planungsstand auf dem Laufenden halten.
Bis zum 3.Mai können sich alle Bürger außerdem auch noch online beteiligen und Ideen, Fragen und Anliegen für den Rahmenplan einreichen.
Projekthomepage einblenden: www.badurach-gartenschau.de
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