„Am Grünen Band zeigt sich einmalig, wie ein Biotopverbund im großen Maßstab funktionieren kann", heißt es seitens Olaf Bandt, dem Vorsitzenden des BUND, in einer Pressemitteilung. "Die aktuelle Diskussion zur Renaturierung in ganz Europa gibt jetzt die Richtung für die Zukunft vor: Das zerschnittene Nebeneinander von Schutzgebieten muss durch ein lebendiges Netzwerk naturnaher und extensiv genutzter Lebensräume ergänzt werden. Nur dann können diese Gebiete auch langfristig erhalten werden."
Konkrete Beispiele am Grünen Band zeigen darüber hinaus: Alle Maßnahmen zur Verbesserung des bundesweiten Biotopverbunds wirken dann besonders, wenn sie die lokalen und regionalen Besonderheiten von Natur, Landschaft und Kultur berücksichtigen. Die Ergebnisse unseres transnationalen Projekts zur Konnektivität von Schutzgebieten am Grünen Band zeigen, wo sich die Vernetzung von Lebensräumen besonders gezielt und wirksam verbessern lässt.
„Wer sicherstellen will, dass es den Menschen, der Wirtschaft und der Natur gut geht, muss Naturschutz in den Förderinstrumenten, Konjunkturprogrammen und Investitionsplänen auf EU-, Bundes- und Landesebene verankern", so Bandt. "Europäische Agrarpolitik, nationale Förderung durch die Gemeinschaftsausgabe Agrar- und Küstenschutz und Länderprogramme müssen helfen, den Biotopverbund zu einem erlebbaren, lebendigen Netz des Lebens werden zu lassen."
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