Plakatausstellung  | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen :

Heimatmuseum Reutlingen - Plakatausstellung zum Abschied von Werner Ströbele

Stand: 08.09.20 16:51 Uhr

Die Plakatausstellung im Heimatmuseum Reutlingen erinnert an vergangene Ausstellungen - und auch an die Amtszeit des Leiters, Dr. Werner Ströbele. 34 Jahre lang war er als Museumsleiter tätig - Ende diesen Jahres in den wohlverdienten Ruhestand. Zum Abschied zeigt das Heimatmuseum Plakate der Ausstellungen, die zu dieser Zeit zu sehen waren.


Die Plakate im Heimatmuseum Reutlingen zeigen das breitgefächerte Spektrum der Themen, mit denen sich die Institution in den letzten drei Jahrzehnten befasst hat. Sie spiegeln auch die langjährige Amtszeit des Museumsleiters Dr. Werner Ströbele wider, der nun in den Ruhestand geht. Sein Abschied ist der Anlass der Plakatausstellung.

Der Raum voller Plakate mache deutlich, dass viel an Ausstellungsarbeit geleistet worden sei, so Ströbele. Es seien wesentliche Themen der Regional- und Stadtgeschichte aufgearbeitet worden. Ein wichtiger Punkt der Stadtgeschichte war auch die NS-Zeit. Das Heimatmuseum habe dieses Thema im Rahmen eines großen Projekts in einer Ausstellung vor 25 Jahren aufgearbeitet, so der Museumsleiter weiter.

Es gehöre zu seinem Berufsethos, eine Arbeit zu leisten, die möglichst viele anspreche. Dass das auch gelungen sei, sehe man anhand der eine Million Besucher, die es in dieser Zeit gegeben habe.

Denn auch eine interessante Darstellung kulturgeschichtlicher Themen lockte Besucher an, wie zum Beispiel die Playmobil-Ausstellung. Sich dann nach 34 Jahren vom Heimatmuseum zu trennen sei nicht einfach, weil schließlich mache Ströbele diese Arbeit gern. Er schätze die Stadtgeschichte und würde sie immer noch spannend finden. Auch seine Mitarbeiter seien ein gutes Team gewesen, mit dem er gern gearbeitet habe. 

Aber es sei Zeit, dass etwas Neues passiere, so der Museumsleiter. Auch wenn er erst einmal etwas Abstand suche, werde er seinen jetzigen Beruf doch auch irgendwie in den Ruhestand mitnehmen. Er werde sich weiterhin mit der Stadtgeschichte auseinandersetzen und auch seine Familiengeschichte aufarbeiten. Dementsprechend werde er Aufsätze schreiben, Zeitungsartikel verfassen und Vorträge halten.

Somit wird Werner Ströbele seine Arbeit privat fortführen; sein bisheriges Wirken kann noch bis zum 20. September im Rahmen der Plakatausstellung betrachtet werden.

Vielleicht lassen die Plakate den ein oder anderen Besucher auch in schönen Erinnerungen an andere Ausstellungen schwelgen.

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