Trigema: Firmenlogo | Bildquelle: RTF.1

Burladingen:

Trigema näht jetzt Mundschutz-Masken gegen Corona

Stand: 20.03.20 16:36 Uhr

Trigema näht ab sofort Mundschutz-Masken für medizinisches Personal in der Coronakrise. Aber auch Privatpersonen können sie bestellen.


Die so genannten Testgeschäfte des schwäbische Familienunternehmens Trigema sind wie viele andere Läden geschlossen - daher hilft das Unternehmen nun in der Coronakrise aus: Es näht ab sofort Mundschutzmasken. Bis zu 10.000 Masken und mehr sollen täglich aus Burladingen geliefert werden, sagt Bonita Grupp, Tochter des Firmenchefs Wolfgang Grupp, im Podcast des Unternehmens.

Die Masken gibt es für 120 Euro im Zehnerpack über den Online-Shop von Trigema. Vorrang hätten Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, so Bonita Grupp. Aber auch Privatpersonen können die Zehnerpacks bestellen. Nachbarn oder Familien könnten zum Beispiel eine gemeinsame Bestellung aufgeben, so Grupp Die Nachfrage brachte Trigema auf die Idee, in die Produktion einzusteigen.

Trigema sei schon vor zwei Wochen von diversen Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern angeschrieben worden, "ob wir nicht Schutzkleidung herstellen könnten", so Bonita Grupp. Man habe sich daher dazu entschlossen, mit Einrichtungen in der Region einen Mundschutz zu entwickeln.

Die Masken werden aus einem zweilagigen Piqué-Stoff hergestellt, mit einem Verschluss zum Binden oder mit Gummiband. So könne zum Beispiel ein Pfleger im Seniorenheim die Ansteckung der zu pflegenden Person verhindern, so Bonita Grupp.

Trigema erhält derzeit Mails von Menschen, die fragen, ob sie beim Nähen helfen können. Diese werde man beantworten, so Grupp. "Aber aktuell haben wir hier bei uns dadurch, dass alle anderen Vertriebswege ausgefallen sind, noch viele Mitarbeiter vor Ort, die bereit sind, zu helfen."

 

 

Die Schutzmasken sind laut Trigema wiederverwendbar. Sie können gewaschen werden - gerade deshalb seien die Einrichtungen wie Seniorenheime daran interessiert. Mann kann sie laut Bonita Grupp bei 95 Grad waschen oder mit Desinfektionswaschmittel bei 60 Grad.

Auch andere Unternehmen haben ihre Produktion auf die Coronakrise angepasst. Eine Tübinger Chemiefirma erhielt die Erlaubnis, dringend benötigtes Desinfektionsmittel zu produzieren. Ein bayerischer Autozulieferer, der sonst Sitze herstellt, fertigt laut Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ebenfalls Mundschutzmasken. Produktion vor Ort sei wichtig, so Aiwanger, da die Belieferung derzeit nicht reibungslos klappe und bestellte Ware verschwinde.

Ebenfalls in Bayern haben Schnapsbrennereien Alkohol an Kliniken geliefert - zur Desinfektion.

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