Außerdem möchte es das Wissen über Afrika fördern und Partnerschaften in den Bereichen Handel und Investitionen anregen. Dabei spielen auch die Leitlinien der Bundesregierung eine zentrale Rolle.
„Bei diesem Forum ist es für uns wichtig, dass wir die deutschen Leitlinien für die afrikanischen Entwicklung, die veröffentlicht wurden, diskutieren können. Bei diesem Forum ist es wichtig, alle Grundgedanken zu besprechen und einen Weg zu finden, dass sie für beide Seiten, für die Leute, die hier leben und die in Afrika, funktioniert. Noch wichtiger ist es für uns, unsere eigenen Gedanken zu den Leitlinien darzustellen. Wir sollten ein Teil der Leitlinien-Erstellung sein", erklärt Veranstalter Timi Olanrewaju von Lead Africa International e.V.
Der Verein „Lead Africa International" will sich dafür einsetzen, dass eine nachhaltige und stabile Partnerschaft gemeinsam mit Deutschland aufgebaut wird. Insbesondere auch mit der Region.
„Ich lebe in Baden-Württemberg und wenn man sich die Handelsstrukturen und Wirtschaftskraft in Deutschland anschaut, darf man Baden-Württemberg nicht unterschätzen. Es ist wichtig, dass die Menschen in Afrika, die mit dem Handel und Investitionen zu tun haben, sich mit dieser Region verbinden, allein wegen der vielen Firmen: der Automobil-Branche, den Technologien, der Textilindustrie, die hier ihre Produktionsfirmen haben. Es ist wichtig, eine Plattform zu haben, um sich zu verbinden", erklärt Olanrewaju weiter.
Aus diesem Grund richtete sich das Forum besonders an Geschäftsleute und Unternehmer. Insgesamt zwölf internationale Expertinnen und Experten, unter anderem Botschafter und CEO´s aus Mauritius und Madagaskar hielten dafür Vorträge.
Das Verhältnis zwischen Deutschland und Afrika, sieht der Veranstalter des Forums wie folgt:
„Ich würde sagen, es könnte besser sein, aber die Beziehung ist gut. Sie kann immer verbessert werden. Was ich eigentlich sagen will ist, dass wir verstehen müssen, wie diese Beziehung für beide Seiten am besten funktionieren kann."
Und genau deshalb, wurde das G-PAD Forum im Tübinger Pfleghofsaal auch abgehalten.
Gefördert wurde die Veranstaltung von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg, aus Landesmitteln. Zusätzlich unterstützt wurde sie auch vom European Centre for Development Policy Management, dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, der IHK Reutlingen-Tübingen-Zollernalb und der Universität Tübingen.
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