Bambus-Bike | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Besonderes Zweirad - Zu Besuch beim Bambus-Bike

Stand: 09.10.19 17:06 Uhr

Die Stadt Tübingen scheint ein echtes Paradies für Radfahrer zu sein. Von etlichen Radwegen, in und um die Universitätsstadt herum, bis zu Ladestationen für moderne E- Bikes ist einiges geboten. Ein passendes Zweirad der besonderen Art, bietet seit kurzem E-Bike Vermieter und Verkäufer Edmund Bornheimer mit seinem ghanaischen Bambusfahrrad an.


Nachhaltig, sozial und einzigartig – mit diesen Eigenschaften bewirbt das Kieler Unternehmen „my Boo" seine, teils im afrikanischen Ghana produzierten, Bambusfahrräder. Den Weg nach Tübingen finden die „my Boo-Bikes" über die Rad-Vermietung und den Verkauf von Edmund Bornheimer.

In Ghana werden der Radrahmen und diverse Anbauteile in Handarbeit hergestellt, berichtetet Bornheimer im Interview. In Kiel könne der Kunde sein Fahrrard dann je nach Bedarf konfigurieren. Ob Rennrad, Mountainbike oder E-Bike - Alles sei möglich, so der Radexperte. 

Das Rad kann aber nicht nur auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden und verspricht so ein angenehmes Fahrerlebnis, sondern leistet, laut Bornheimer, bereits in der Herstellung, als auch im Verkauf, eine ganze Menge Positives.

So habe die Herstellung in Ghana Arbeitsplätze generiert. Außerdem gehe ein Teil der Einnahmen vom "my Boo" an soziale Projekte im Land. Letzte Woche erst habe man eine dadurch gebaute Schule eingeweiht und Räder an 140 Schulkinder verschenkt, damit diese leichter zur Schule kommen können,erzählte Bornheimer.   

Wer sich sorgt, das Baumbusfahrrad sei weniger stabil als das handelsübliche Aluminiumrad, den kann Diplom Ingenieur Bornheimer beruhigen. Druck - und Zugfestigkeit seien genauso gut wie beim Aluminiumrad.  

Wer das besondere Bambusrad einmal selbst testen möchte, der kann es sich bei Bornheimer einfach mal einen Tag für 35 Euro mieten. Ein Teil des Mietpreises fließt übrigens in soziale Projekte in Ghana. 

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