Der zweite Eingeschlossene soll möglicherweise im Laufe des Vormittages aus der Höhle befreit werden, hieß es. Es gehe ihm soweit gut, erklärte die Polizei in Reutlingen. Er werde von Rettungstauchern betreut.
Ein Höhlenführer aus der Umgebung war offenbar trotz steigenden Wassers am Sonntag mit einem Kunden in die Falkensteiner Höhle gegangen. Dabei gilt er als höhlenerfahren. Die Einsatzkräfte rätseln deshalb, wieso er eingestiegen ist und es so weit kommen konnte, dass die steigenden Wassermassen den beiden Männern den Rückweg ins Freie abgeschnitten haben. Kräfte der Höhlenrettung Baden-Württemberg konnten die beiden Eingeschlossenen am Sonntag in der so genannten Reutlinger Halle der Höhle antreffen.
Am Sonntagnachmittag war ein Starkregen über das Ermstal hereingebrochen. Durch diesen stieg auch der Wasserspiegel in der Falkensteiner Höhle stark an. Sie ist mit etwa 5 Kilometern eine der längsten Höhlen der Schwäbischen Alb. In der Reutlinger Halle, in der Nähe des zweiten Siphons, wurden die beiden Höhlengänger vom Wasser eingeschlossen.
Die Höhlenrettung Baden-Württemberg rückte aus, ebenso die Bergwacht, die Freiwillige Feuerwehr Grabenstetten sowie der DRK-Kreisverband Reutlingen mit Organisationsleiter Rettungsdienst, Notarzt und Rettungswagen sowie weiteren Bereitschaften aus Grabenstetten und Bad Urach. Zeitweise waren sechs Höhlentaucher vor Ort, zwei Taucher drangen zu den eingeschlossenen Personen vor.
Update: Wenige Stunden später wurde auch der zweite eingeschlossene Mann aus der Höhle gerettet.
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