Jobticket für UKT-Mitarbeiter | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Zwischenbilanz - mehr Jobtickets verkauft aber immernoch zu wenig Parkplätze am UKT

Stand: 07.08.14 15:44 Uhr

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, Vertreter von Naldo, Stadtwerken und der Universitätsklinik haben jetzt eine erste Bilanz zum Job-Ticket für die Beschäftigten der Uniklinik gezogen.

Ein halbes Jahr läuft das von der Stadt und dem Land geförderte Projekt bereits. Der erste Zwischenstand stimmt größtenteils positiv: "Nach einem halben Jahr haben wir 800 neue Kunden für den Bus- und Bahnverkehr gewonnen, das ist ein Zuwachs um zwei Drittel, um 60 Prozent. Wir haben sehr gut ausgelastete Buslinien, die direkt zum Klinikum fahren. 35 Personen im Schnitt in den Bussen. Wir haben allerdings ein Ziel nicht erreicht, nämlich viele Parkplätze am Klinikum frei zu machen. Nur etwa 100 Parkberechtigungen wurden zurückgegeben", erklärte OB Boris Palmer heute.

Das viele ihre Parkberechtigung behalten, und weiterhin aufs Auto setzen, könne daran liegen, dass sie nicht gleichzeitig das Jobticket nutzen, und ihren festen Parkplatz behalten dürfen. Die Uniklinik ist mit der Bilanz nicht ganz so zufrieden und sieht sich mit einem großen Parkplatzproblem konfrontiert. Seit einer Woche läuft deshalb eine Unterschriftenaktion am UKT. "Wir möchten die Öffentlichkeit und natürlich auch die Stadt Tübingen darauf aufmerksam machen, dass bei uns ein massives Parkraumproblem besteht.", so Claudia Löwe vom UKT. In den letzten Jahren sei vermehrt auf dem Schnarrenberg gebaut worden, jetzt käme noch die neue Augenklinik dazu. Dafür benötige man mindestens 300 Parkplätze mehr für die Patienten und Mitarbeiter, schilderte Löwe. Von den 5.000 ausgeteilten Flyern seien innerhalb einer Woche schon 800 mit Unterschrift zurückgegeben worden. Die Forderung: schnellstmöglich mehr Parkplätze.

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