Blockheizkraftwerk Tü | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

50 Jahre Fernwärme - Die Stadtwerke feierten

Stand: 20.04.18 16:53 Uhr

Das Blockheizkraftwerk Obere Viehweide an der Waldhäuser Straße in Tübingen sei eine richtige "Hipster Location", sagte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, bei seinem Besuch am heutigen Freitag. Als Gegenstück zur "Rooftop Bar" würde das Kraftwerk - stünde es in Berlin - ziemlich abgehen. Genau der richtige Ort also, um den 50. Geburtstag der Fernwärmesparte der Stadtwerke Tübingen zu feiern.


Die Stadtwerke seien die wichtigsten Akteure für Strom und Wärme in Tübingen. Hier habe die Stadt große Fortschritte erzielt. So sei der pro Kopf Bedarf an CO2 in den letzten 10 Jahren um 32% gesunken. Das sei einer der besten Werte in der gesamten Bundesrepublik, erklärte Boris Palmer.

Fernwärme ist ein Verfahren bei dem Wasser zentral im Kraftwerk erwärmt und dann zu den Haushalten gebracht wird. Das sei eine sehr effiziente und klimafreundliche Versorgungsart. Besonders da die Stadtwerke zum Erwärmen des Wassers die Abwärme nutzen würde, die bei der Stromerzeugung entstünde.

So könne elektrische Energie erzeugt und gleichzeitig geheizt werden. Die swt würde ungefähr 15.000 Tübinger mit Fernwärme versorgen – und das seit nunmehr 50 Jahren. Die Idee zur Fernwärme ist allerdings älter. Vor etwas mehr als 100 Jahren sei die erste Fernwärmeleitung Tübingens entstanden.

Das Blockheizkraftwerk obere Viehweide sei eines der größten in der Region und produziere jährlich 40 Millionen Kilowattstunden Strom und 35 Millionen Kilowattstunden Wärme – eine umweltfreundliche Energieversorgung auf die die Tübinger Stadtwerke auch weiterhin setzen wollen.

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