Bäder Metzingen Bürgerentscheid | Bildquelle: RTF.1

Metzingen:

Bürgerentscheid Bäder - Die Metzinger haben ihre Empfehlung ausgesprochen

Stand: 20.04.18 16:12 Uhr

Mehr als 1000 Bürger - darunter auch über 400 Jugendliche - haben sich am Metzinger "Bürgerdialog Zukunft Bäder beteiligt. Daraus hat die Konsensuskonferenz jetzt eine Empfehlung getroffen und dem Gemeinderat übergeben.


Keiner der zwanzig zufällig ausgewählten Bürger der Konsensuskonferenz stimmte gegen die Variante, ein Kombibad am Bongertwasen zu bauen. Die Meinungen seien am Anfang des Bürgerprozesses zwar auseinander gegangen aber durch die Diskussionen und die Beiträge der Experten hätten letztendlich doch die meisten Argumente für diese Variante gesprochen.

Zum einen sei der Bongertwasen zukunftsorientiert und biete die meisten Entwicklungsmöglichkeiten, so Finanzbürgermeisterin Carmen Haberstroh. Zum anderen bestünden dort aber auch die höchsten Synergieeffekte durch die bereits vorhandenen Sporteinrichtungen und die Tatsache, dass man dann auch nur ein Sanitätsgebäude für beide Bäder benötigt. Zu guter Letzt sei man somit aber auch für die Bürger am flexibelsten und könne am ehesten einen ganzjährigen Betrieb garantieren.

Von einigen Beteiligten des Bürgerentscheids wurde diese Empfehlung aber an Bedingungen geknüpft. So soll das jetzige Hallenbad als Gebäude erhalten bleiben und auch weiterhin eine Verwendung finden. Auch soll in der Nähe der Siebenkelternschule die Möglichkeit für ein Lehrschwimmbecken geschaffen werden. Eine weitere Bedingung war, dass der Zugang zum neuen Kombibad nicht über das Stadion erfolgt, sondern über die Auchtertstraße. Aber noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Denn jetzt geht der Bürgerentscheid am 17. Mai in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Stadthalle Metzingen an den Gemeinderat. Dieser wird sich laut Carmen Haberstroh nochmal intensiv mit allen Argumenten die für und gegen den Bongertwasen sprechen, befassen.Anschließend wird in der Sitzung dann auch die Beschlussfassung über den endgültigen Standort gefällt.

Danach soll auch die Frage des WIE, also die Frage der Planung und Umsetzung, mit einer Bürgerbeteiligung geklärt werden. Denn egal wie das Bad am Ende aussieht, es soll ein Bad der Metzinger werden.

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