Trainingstruck Tübingen | Bildquelle: RTF1

Tübingen:

Mit Prävention gegen Arbeitsunfälle - Der Trainingstruck der an der Gewerblichen Schule

Stand: 20.03.18 16:59 Uhr

"Einen gewischt" bekommen, das kann man sowohl an einem Weidezaun als auch derzeit bei kalten Temperaturen und trockener Luft. Für zukünftige Elektrotechniker kann ein Stromschlag allerdings lebensbedrohlich werden. Die "Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse" oder kurz "BG ETEM" war deshalb mit ihrem Trainingstruck zu Präventions-Zwecken an der Gewerblichen Schule Tübingen zu Gast.


Der auffällige Riesen-Truck, der sich auf fast die doppelte Breite ausfahren kann, steht diese Woche zu Schulungszwecken für insgesamt drei Tage an der Gewerblichen Schule Tübingen. Die BG ETEM setzt mit ihren Schulungen im sogenannten Trainingstruck vor allem auf Prävention.

Denn so lange dauert eine Schulungseinheit im Trainingstruck. Jeder Lehrling hat im Laufe seiner drei Jahre Lehrzeit einmal die Möglichkeit an solch einem Seminar im Schulungswagen teilzunehmen. Die BG ETEM hat sich dabei ganz bewusst gegen eine Schulung im Klassenraum entschieden. Dies sei Teil der Philosophie die die BG ETEM mit dem Trainingstruck verfolge.

Die Schüler sollen lernen, welche Gefahren es in ihrem Beruf gibt und wie sie erkannt und vor allem vermieden werden. Die BG ETEM setzt auf Prävention, denn letztendlich müssen sie als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung die Kosten der Arbeitsunfälle übernehmen. Und die Statistik zeigt, dass die Zahl der Arbeitsunfälle mit Strom konstant bis leicht ansteigend ist.

Neben der Verhinderung von Stromunfällen plädiert Doll auch darauf, sich nach einem Unfall medizinisch betreuen zu lassen und den Vorfall der Berufsgenossenschaft zu melden. Für die Schüler war das Seminar jedenfalls eine willkommene Abwechslung.

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