Staatssekretäring Marion von Wartenberg | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Staatssekretärin Marion von Wartenberg besucht berufliche Schulen in Tübingen

Stand: 23.01.14 14:02 Uhr

Die grün-rote Landesregierung muss sich im Zuge ihrer Bildungspolitik immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, sie kümmere sich zu wenig um die Berufsschulen. Und das, obwohl viele Berufsschulen mit Defiziten bei der Unterrichtsversorgung kämpften. Ein Vor-Ort-Bild hat sich jetzt die Staatssekretärin des Kultusministeriums, Marion von Wartenberg, gemacht:

Besuch aus dem Ministerium. Bei einem Rundgang durch die Mathilde-Weber-Schule in Tübingen wollte sich Staatssekretärin Marion von Wartenberg einen Blick über die Lage an beruflichen Schulen verschaffen. Dabei kam die baden-württembergische Staatssekretärin im Kultusminsterium auch mit Schülern und Lehrern ins Gespräch. Marion von Wartenberg finde, es sei immer sehr eindrücklich, vor Ort mitzubekommen, was gestalte das Ministerium wie aus und unter welchen Rahmenbedingungen. Weil Politik dürfe nie vom Grünen Tisch her geschehen, sondern die müsse immer auch die Praxis in den Blick nehmen, so die Staatssekretärin. Den Vorwurf der Opposition, die Landesregierung lasse die beruflichen Schulen im Stich, wies die Staatssekretärin zurück. Stattdessen habe Grün-Rot die beruflichen Schulen stärker im Blick als je zuvor. Und das strukturelle Defizit sei bereits abgebaut. Man habe Lehrerstellen in das System hineingegeben, so von Wartenberg. Und man schaue, dass man in der Entwicklung des beruflichen Schulwesens gemeinsam vorankomme. Das Ministerium statte gut aus und sei in der Partnerschaft mit Schule und Unternehmen. Die Verantwortlichen seien im Ausbildungsbündnis vertreten. Und sie würden gemeinsam die schulischen Standorte zukunfsfähig ausgestalten. Für die Zukunft sei ein zusätzliches duales Element geplant, so dass die Schüler mehr praktische Erfahrung sammeln und sich besser orientieren könnten.

Schulleiter Bernhard Kandler ist noch etwas verunsichert, was die regionale Schulentwicklung angeht. Umso wichtiger war ihm der Besuch aus dem Kultusministerium. Jetzt denke er, sei das für die Lehrer auch noch mal wichtig gewesen, dass sie Frau von Wartenberg sozusagen im Angesicht noch mal zeigen könnten, was sie tun, wie sie arbeiten, wie gut sie auch arbeiten. Das habe die Staatsekretärin, so glaube er, jetzt auch gut aufgenommen und mitgekriegt. Und die Eindrücke seien ja wichtig, wenn sie die mit nach Stuttgart nehme. Da sei das Lehrerkollegium jetzt eigentlich ganz hoffnungsvoll. Am Ende ihres Besuches bekam Marion von Wartenberg noch einen Blumenstrauß in ihren Lieblingsfarben überreicht, den Auszubildende zur Floristin für sie gebunden hatten. Und danach gings direkt weiter zur nächsten Station – nämlich zur benachbarten Wilhelm-Schickard-Schule.

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