In einem Video, das von dem ARD/WDR-Team verdeckt gedreht wurde, behauptet der Mediziner Alves zudem selbst, dass er Carlos behandelt habe, und zwar bereits im Alter von 15. Er habe "die Oberschenkel von Roberto Carlos zu dem gemacht, was sie heute sind". Dabei nennt Alves auch Einzelheiten, wie die Substanzen, die er bei Carlos angeblich verwendet habe.
Das Management von Roberto Carlos teilte nach mehrmaliger Anfrage der ARD/WDR-Dopingredaktion mit, Carlos wolle sich zu den Recherchen nicht äußern.
Alves behauptet unterdessen weiter, dass er bis heute mit vielen Topsportlern zusammenarbeite, darunter immer wieder Profifußballer. Lockvögeln der ARD/WDR-Dopingredaktion verkaufte der Mediziner hochwirksame und gesundheitsgefährdende Hormonpräparate, die auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur stehen.
Anfragen zu einer möglichen Zusammenarbeit von Spielern der brasilianischen Fußball-Nationalmannschaft mit dem verdächtigen Arzt ließ der nationale Fußballverband CBF unbeantwortet.
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