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Stuttgart:

Immer mehr erfundene Verbrechen: Flüchtlinge wollen so der Abschiebung entgehen

Stand: 08.06.17 08:24 Uhr

Um einer Abschiebung zu entgehen, bezichtigen sich auch im Land immer mehr Flüchtlinge an Verbrechen, die sie nicht begangen haben. Das hat jetzt ein Sprecher des baden-württembergischen Innenministeriums bestätigt.


Demnach sind landesweit 60 bis 80 solcher Fälle bekannt. Der Hintergrund: Droht Geflüchteten im Fall einer Abschiebung in ihr Heimatland dort die Todesstrafe, politische Verfolgung oder nicht rechtsstaatliche Prozesse, werden Abschiebungen in der Regel ausgesetzt.

Erfahrungsgemäß werden falsche Angaben zumeist direkt beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gemacht. Geben Flüchtlinge Mitgliedschaften in einer terroristischen Organisation an, ermittelt die Bundesanwaltschaft, ansonsten die Staatsanwaltschaften.

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