Nachdem US-Präsident Donald Trump während des G7-Treffens auf Sizilien angedeutet hatte, das von 195 Staaten unterzeichnete Klimaschutzabkommen wieder aufkündigen zu wollen, sagte Kanzlerin Angela Merkel: "Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei" - die Europäer müssten ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen.
Wenn es um die Durchsetzung deutscher und europäischer Interessen gegenüber Donald Trump geht, ist für 61 Prozent der Befragten Angela Merkel und nicht SPD-Chef und -Kanzlerkandidat Martin Schulz der bessere Verhandlungspartner. Dass Schulz dies besser kann, meinen nur 20 Prozent - darunter 40 Prozent der eigenen Anhänger. Mehr SPD-Anhänger - nämlich 48 Prozent - trauen das allerdings Merkel zu. 19 Prozent aller Befragten sind der Ansicht, dass keiner der beiden dem US-Präsidenten Paroli bieten kann.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 31. Mai und 1. Juni 2017 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
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