Polizeifahrzeug | Bildquelle: RTF.1

Metzingen:

Versuchte Vergewaltigung im Zug

Stand: 07.07.14 13:28 Uhr

Wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung ermittelt die Kriminalpolizei gegen einen 19-jährigen Tübinger, der am Sonntagmorgen, gegen 8 Uhr, in einem Regionalexpress auf dem Weg von Stuttgart nach Tübingen eine 24-jährige Frau angegriffen hat.

Die  junge Frau war im Zug kurz eingeschlafen und hatte deshalb den  Ausstieg am Nürtinger Bahnhof verpasst. Als sie kurz vor dem Bahnhof  Metzingen aufwachte, stand der Verdächtige plötzlich mit
heruntergelassener Hose vor ihr. Als sie an ihm vorbei in ein anderes  Zugabteil flüchten wollte, umklammerte er die 24-Jährige und  versuchte massiv, sie zu begrabschen, was aber aufgrund der Gegenwehr  des Opfers letztendlich misslang. Als die bedrängte Frau um Hilfe  rief, kamen ihr aus dem benachbarten Abteil in vorbildlicher Art und  Weise vier junge Männer im Alter zwischen 20 und 22 Jahren zu Hilfe,  zerrten den Angreifer von seinem Opfer weg und alarmierten über  Notruf die Polizei. Als der Zug kurze Zeit später in Metzingen  planmäßig anhielt, konnten Beamte des dortigen Polizeireviers den  Verdächtigen festnehmen. Auch Beamte der Bundespolizei waren vor Ort.  Während der Festnahme und auf dem Weg zum Polizeirevier beleidigte  der 19-Jährige die eingesetzten Beamten heftig. Weil er anschließend  in der Gewahrsamszelle randalierte und dabei versuchte, sich selbst  zu verletzen, mussten ein Notarzt und der Rettungsdienst hinzugezogen  werden. Der bislang polizeilich noch nicht bekannte Beschuldigte  wurde noch im Laufe des Sonntags auf Anordnung des zuständigen  Bereitschaftsrichters in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.
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