Reutlingen:

Kostenlos parken: FDP stellt Anträge zum Doppelhaushalt vor

Stand: 05.11.16 18:46 Uhr

Die Reutlinger FDP-Gemeinderatsfraktion hat jetzt auf einer Pressekonferenz ihre Anträge für den Reutlinger Doppelhaushalt vorgestellt.

Vor allem der Verkauf des Hofguts Alteburg und der Planie 22 soll Geld in die Kassen spülen – insgesamt 10 Millionen Euro.

Für den Steg an der Stadthalle über die Konrad-Adenauer-Straße soll es vorerst keine Planung geben.
"Sondern man soll mal abwarten, bis der Scheibengipfeltunnel in Betrieb ist", sagte der Fraktionsvorsitzende Hagen Kluck. Dann solle man ein Dreivierteljahr oder ein Jahr warten. Man bräuchte wahrscheinlich keinen neuen Steg, denn ein weiterer sei nur 200 Meter entfernt.

Die Verwaltung will die Straßen und Plätze in der Altstadt erneuern. Die FDP will dafür mehr Geld aufbringen, damit es schneller geht. Denn der Einzelhandel in der Innenstadt soll gegenüber Metzingen konkurrenzfähiger gemacht werden. Dazu sollen Besucher die ersten zwei Stunden kostenlos parken dürfen, und auch das Stadtmarketing müsse gestärkt werden. "Das nützt doch überhaupt nichts, wenn ich eine Stadtmarketing- und Tourismus GmbH habe, die dann außer dem Stadtfest und ein bisschen Pipifax nur ihr eigenes Personal finanzieren kann, weil ich sie nicht ausreichend ausstatte", sagte Kluck. Die FDP will den städtischen Zuschuss verdoppeln

Auch die Kultur in Reutlingen will die FDP stärken – durch ein neues Leuchtturmprojekt: Ein Festival soll Kulturbegeisterte in die Stadt locken. Dazu soll die Stadt einen Ideenwettbewerb finanzieren.

Schließlich sollen die städtischen Kindergärten in freie Trägerschaft überführt werden. Hier könnte beispielsweise analog zu den Technischen Betriebsdiensten ein Eigenbetrieb gegründet werden.