Hugo Boss AG in Metzingen | Bildquelle: RTF.1

Strategiewechsel:

Modekonzern HUGO BOSS will weg vom Luxus - "Männermode für jeden Tag"

Stand: 26.10.16 06:57 Uhr

Der Metzinger Modekonzern HUGO BOSS will weg vom Luxus: Der neue Vorstandsvorsitzende Mark Langer will laut einem Bericht des Handelsblatts nun bezahlbare Männermode für jeden Tag anbieten. Das wäre ein deutlicher Schwenk in der Geschäftspolitik des Modekonzerns, der sich zuletzt immer höherwertiger positionieren wollte. HUGO BOss will zudem Läden schließen.

40 der eigenen HUGO-BOSS-Stores will Vorstandschef Mark Langer schließen, der zuvor Finanzchef des Konzerns war. In dieser Position konnte er auch beobachten, wie die Strategie seines Vorgängers Claus-Dietrich Lahrs offenbar nicht aufging, etablierte Luxusmarken anzugreifen. 

Lahrs hatte HUGO BOSS im Februar nach acht Jahren verlassen.

Die Bemühungen, in den Luxusmarkt vorzudringen, hätten sich "nicht als besonders hilfreich für unser Geschäft erwiesen", erklärt nun sein Nachfolger, Vorstandschef Langer in einem Interview mit dem Handelsblatt. HUGO BOSS solle jedoch "eine gehobene Premium-Marke" bleiben.

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