Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Aleppo | Bildquelle: SOS-Kinderdörfer weltweit

Bürgerkrieg:

SOS-Kinderdörfer verurteilen Angriff auf Hilfskonvoi in Syrien

Stand: 20.09.16 16:50 Uhr

Die SOS-Kinderdörfer weltweit haben sich entsetzt über den Angriff auf den Hilfskonvoi der UN und des Roten Halbmondes in Syrien geäußert. SOS arbeitet in Aleppo eng mit dem Roten Halbmond zusammen.

Andreas Papp, Nothilfedirektor der SOS-Kinderdörfer erklärte: "Wir verurteilen grundsätzlich jede Art von Angriffen auf Humanitäre Helfer sowie gezielte Attacken auf Hilfskonvoys aufs Schärfste. Unser tiefes Mitgefühl ist bei den Hinterbliebenen der getöteten Helfer, die ihr Leben geopfert haben, um das Leben anderer zu retten. Wir appellieren an alle Konfliktparteien in Syrien, internationale Menschenrechte und den kürzlich vereinbarten Waffenstillstand zu respektieren - und den sicheren Transport dringend benötigter Güter (Nahrung, Wasser, Medikamente etc.) für die Menschen in Aleppo und den anderen belagerten Gebiete zu garantieren".

Nach ersten Informationen von Alia Al-Dalli, Direktorin der SOS-Kinderdörfer im Mittleren Osten und Nordafrika, befinden sich alle SOS-Mitarbeiter und freiwilligen Helfer in Sicherheit. "Unser Nothilfeteam in Aleppo ist für viele Not leidende Kinder und Familien im Einsatz. Und wir werden die Arbeit fortsetzen. Unser Team und zahlreiche Freiwillige werden weiter alles tun, um Kinder, jungen Menschen und Mütter zu unterstützen (Verteilen von Wasser, Lebensmittel, Medikamente und Bereitstellen von temporären Unterkünften und Schutzzonen für Kinder). Es ist großartig, mit welchem Engagement unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz schwierigster Umstände Hilfe leisten. Wir tun alles in unserer Macht stehende, um für ihre Sicherheit und die ihrer Familien zu sorgen".

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