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Nizza:

Terror-Anschlag: 80 Tote - Selbstmordattentäter rast in Menschenmenge

Stand: 15.07.16 04:54 Uhr

15.07.2016. Bluttat bei Feuerwerk: Ein mutmaßlicher islamistischer Selbstmordattentäter ist mit einem LKW in Nizza in eine Menschenmenge gerast. Dabei gab es mindestens 80 Tote und 20 Schwerverletzte. Die Polizei hat den Selbstmordattentäter erschossen. Der LKW des Angreifers ist von mindestens 20 Kugeln durchsiebt. Der Der Bürgermeister von Nizza hat mitgeteilt, dass in dem Fahrzeug Waffen und Granaten gefunden wurden sind. Frankreichs Präsident Hollande hat die operative Reserve der Sicherheitskräfte aktiviert und die Verlängerung des Ausnahmezustandes um weitere 3 Monate angekündigt.

Zeugen zufolge ist ein weißer LKW auf der Promenade des Anglais gegen 23 Uhr in eine Menschenmenge gerast. Dort hatten sich tausende zu einem Feuerwerk zum 14. Juli versammelt. Das berichtet die  französischen Tageszeitung Le Figaro, Anschließend seien Schüsse gefallen. Der Attentäter soll wurde von der Polizei in einem Feuergefecht getötet worden sein.

Auf Fotos ist zu sehen, dass die Frontscheibe des LKWs von mindestens 20 Einschusslöchern durchsiebt worden ist.. Bislang wurden 80 Tote gemeldet. Es gibt mindestens 20 Schwerverletzte. Im Krankenhaus von Nizza wurde ein Notfallplan in Kraft gesetzt.

Der Mörder sei 31 Jahre alt und lebe in Nizza. Bislang sei er wegen geringfügiger Drogendelikte aufgefallen.

Der französische Staatspräsident äußerte sich entsetzt über die islamistische Bluttat. Die Terror-Organisation "IS" habe es offenbar auf Frankreich abgesehen. Der Terror müsse bekämpft werden. Francois Hollande hatte die unmittelbar nach dem Attentat die operative Reserve der Sicherheitskräfte aktiviert. damti sollen insbesondere die Grenzkontrollen intensiviert werden.

Der Ausnahmezustand in Frankreich, welcher den Sicherheitskräften und Behörden besondere Befugnisse im Kampf gegen den Terrorismus einräumt, werde über den 26. Juli hinaus um weitere 3 Monate verlängert. Eine entsprechender Gesetzentwurf soll nächste Woche dem französischen Parlament vorgelegt werden.

Für besorgte Familienangehörige wurde ein Notfall-Telefon eingerichtet, berichtet die regionale Tageszeitung "La Provence": Telefon 04 93 72 22 22

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