Standortagentur | Bildquelle: RTF.1

Reutlingen:

Jetzt China und USA im Blickpunkt: Standortagentur Neckaralb will Investoren in die Region locken

Stand: 16.01.16 08:19 Uhr

Sie soll der Region Neckar-Alb über die regionalen und nationalen Grenzen hinaus ein Gesicht geben - und so für die Region ind ihre drei Landkreise in vielfacher Weise werben: um Menschen, aber vor allem um Investitionen und Firmen: Die Standortagentur Neckaralb wurde 2003 gegründet. Jetzt hat sie für das vergangene Jahr eine überaus positive Bilanz gezogen.


Die Region Neckar-Alb, bestehend aus ihren Landkreisen Zollernalb, Reutlingen und Tübingen: Sie bietet nicht nur landschaftlich und touristisch viele Höhepunkte; sie kann sich auch als Wirtschaftsstandort sehen lassen. Die Standortagentur Neckaralb wird getragen von insgesamt 37 Gesellschaftern, darunter Kommunen, die Kreise sowie Interessenverbände und Kammern wie die IHK.

Absolute Weltspitze, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp, sei man beispielsweise beim Thema Medizintechnik, in der Biomedizin und Biotechnologie. Dazu kommen die sogenannten „technischen Textilien", die Rolle als Zulieferer im Automobilbau, im Flugzeugbau und im Maschinenbau.

Mit einer gut florierenden Wirtschaft geht es auch den Menschen in der Regel gut. Die Standortagentur willl zum einen dafür sorgen, dass das so bleibt: Sie wirbt um Investoren zum Ausbau bestehender Unternehmen und für Investitionen oder neue Partnerschaften für deren Entwicklungsprojekte. Wichtig besonders im High Tech-Bereich wie der Leistungselektronik, die beispielsweise für die Elektrifizierung moderner Antriebe bei der Elektromobilität unverzichtbar ist.

Im vergangenen Jahr ist es für den Wirtschaftsstandort mit seinen Vorzeige-Branchen aus dieser Sicht bestens gelaufen. Für die Standortagentur drückt sich das in der Zahl der realisierten Messeauftritte aus. Hier gab es eine neue Rekordzahl. Die Region war unter anderem auf Messen in der Türkei und in der Schweiz vertreten. Besonders wichtig: der Auftritt auf der Expo Real in München, eine Leitmesse für internationale Investoren. 2015 habe es nicht weniger als 114 qualifizierende Gespräche gegeben.

Konkret in den Blickpunkt gerückt sind sind dabei für die hiesigen High-Tech-Produkte besonders die Schweiz, als finanzstarkes Land mit gut dastehenden Unternehmen im gleichen Bereich. Vor allem aber auch China als größter Textilhersteller weltweit. Mit über einer Milliarde Menschen stelle China den wichtigsten Zukunftsmarkt da. Auch hier sind die Anknüpfungspunkte vor allem die Medizintechnik, aber auch die „technischen Textilien". China habe sich sehr interessiert an diesen Themen, aber auch an der Forschung in der Region gezeigt.

2016 will die Standortagentur ihre Initiativen weiter ausbauen vor allem auf internationaler Ebene. Es sind unter anderem Messeaktivitäten in der Türkei, China, aber auch erstmals in den USA geplant. Dazu soll die Region auch als erstmals professionell als Dreh-Ort- Möglichkeit für Filme in den Blickpunkt gerückt werden.

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