Er ist mittlerweile bereits rund zwei Jahrzehnte alt: Denn damals setze sich bei einigen Reutlinger die Erkenntnis durch: der eher stille und besinnliche Heilige Abend braucht eine etwas geräuschvollere Vorbereitung - und zwar einen feucht-fröhlich beschwingten "Heiligen Morgen".
Mittlerweile hat das wachsende fröhliche Schwofen mit Freunden auf einen Glühwein, ein Bier oder sonst etwas praktisch die komplette Innenstadt erfasst. An der mit House-Sound beschallten Ecke zwischen Kanzleistrasse und Oberamteistrasse an der Hausbar gab es wieder fast kein Durchkommen.
Auch der Marktplatz ist mittlerweile sichtlich in den Sog des Heiligen Morgen geraten: Eine weitere traditionelle "Ballungsregion": die Straßen um den "Rappen", der Platz, an dem der „Heilige Morgen" einmal seinen Anfang nahm.
Aus dem einst spontanen Treffen weniger und ist mittlerweile ein Massentreff mit Tradition und Strahlkraft nach draußen geworden. Viele nutzen den "Morgen", um wieder einmal alte Bekannte oder Freunde zu treffen, bevor es dann zu den Familien geht. Das klappe hier einmal im Jahr einfach am Besten, weil praktisch alle hier vorbeischauten, sagen uns viele.
Trotz der warmen Temperaturen blieben laut der Barkeeper getränketechnisch neben Kühlerem auch der Glühwein gefragt. Allerdings war die traditionell gute Dichte an roten Nikolaus-Mützen heute deutlich spärlicher als sonst.che"
Am Nachmittag kehrte dann auch wieder in der Reutlinger Innenstadt Schritt für Schritt Ruhe ein: Wie immer strömten die "Morgen"-Party-Gäste weg - In bester Stimmung dem stillen "Heiligen Abend" zuhause entgegen
 | Bedeckt 3 / 8° C Luftfeuchte: 76% |
| Bedeckt 5 / 7° C Luftfeuchte: 86% |
| Bedeckt 4 / 6° C Luftfeuchte: 78% |
