Nach Bekanntwerden einer Sammelklage gegen Bosch, die am vergangenen Montag in Detroit eingereicht worden war, hatte ein Bosch-Sprecher einen Kommentar abgelehnt und auf ein Statement vom 24. September verwiesen, in dem das Unternehmen eine Mitverantwortung von sich gewiesen hatte. Bosch wird in der jüngsten Klage vorgeworfen, zusammen mit Volkswagen an einer "Verschwörung" teilgenommen zu haben. Die Klageschrift verweist ausdrücklich auf Berichte deutscher Medien vom September, wonach Bosch im Jahre 2007 VW vor der Benutzung seiner Software als illegale Abschalteinrichtung gewarnt habe. Bosch habe aber trotz dieser Warnung die Software ausgeliefert und folglich von den mutmaßlichen Rechtsverstößen durch Volkswagen profitiert.
In New Orleans berät derzeit ein Gremium von Richtern, an welchem US-Gericht die Sammelklagen zusammengeführt werden sollen. Einige der Kläger sprechen sich für die Autostadt Detroit aus, wo die Richter viel Erfahrung mit Klagen gegen Automobilkonzerne haben. Im Gespräch sind aber auch die Bundesstaaten Virginia und Kalifornien, dessen Umweltbehörde den Skandal aufgedeckt hatte.
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