Affe im Käfig | Bildquelle: pixabay.com

Tübingen:

Falsche Behauptungen - Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts verurteilt

Stand: 03.12.15 17:19 Uhr

Meldungen von SWR und Stern TV zufolge ist eine Mitarbeiterin des Tübinger Max-Planck-Instituts wegen erfundener Übergriffe durch Tierschützer vom Landgericht Tübingen verurteilt worden.

Die Staatsanwaltschaft Tübingen habe gegenüber Stern TV bestätigt, dass die Frau einen Strafbefehl wegen Vortäuschens einer Strafat erhalten habe und zu einer Geldstrafe verurteilt worden sei. Gewaltdelikte im Zusammenhang mit dem MPI seitens der Tierschützer seien nicht bekannt. Der Hintergrund: ein Tierschützer hatte im September 2014 heimlich Bilder von Affen aufgenommen, um deren angebliches Leiden festzuhalten. Dem Bericht nach wollte sich die verurteilte Mitarbeiterin mit ihren erfundenen Anschuldigungen revanchieren. Insgesamt hatte es mehrere Aussagen von Mitarbeitern gegeben, die angaben, nach der Berichterstattung bedroht worden zu sein. Das Tübinger Landgericht war heute nicht für eine Verifikation zu erreichen.
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