Medizinische Forschung | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Bio-High-Tech Unternehmem Curevac requiriert weitere 100 Milionen Euro an Kapital

Stand: 03.11.15 19:04 Uhr

Das Tübinger Bio-High-Tech-Medizin-Unternehmen Curevac hat sich jetzt von einer GmbH zu einer Aktiengesellschaft gewandelt. Curevac erhofft sich dadurch im Rahmen einer Privatfinanzierung rund 100 Millionen mehr an zusätzlichem Kapital - das hat jetzt Geschäftsführer Dietmar Hoerr bekannt gegeben.


Der Biopharmazeut will damit unter anderem seine Forschungen an revolutionären Gen-Heilmethoden vorantreiben. Das Unternehmen ist führend im Bereich von Heilmethoden mit sogenannter Messenger-RNA. Dabei soll eine Software hergestellt werden, die es dem menschlichen Körper ermöglicht, über eingeschleuste Gene,Selbstheilungskräfte in Gang zu setzen. Dabei – so die Hoffnung – könnten bisher schwer- oder unheilbare Krankheiten wie Krebs, das Rota-Virus oder HIV und AIDS erfolgreicher bekämpft oder geheilt werden.

Mit dem neuen Kapital soll auch eine Anlage für die Erzeugung von Impfstoffen gebaut werden. Bisher stellt Curevac noch keine Medikamente für den Massenmarkt her. Curevac koopiert unter anderem mit der Uni Tübingen und dem Medikamenten-Hersteller Böhringer-Ingelheim.

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