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Elmau:

Flugeinsätze beim G7-Gipfel haben rund rund 4,5 Millionen Euro gekostet

Stand: 05.08.15 07:33 Uhr

Die Flugeinsätze von Bundespolizei, Bundeswehr und Flugbereitschaft beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau haben insgesamt rund 4,5 Millionen Euro gekostet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Mehr als 200.000 Liter Treibstoff haben die Flieger und Hubschrauber demnach verbrannt.

Demnach hätten Bundespolizei und Bundeswehr außerdem bei den Flügen einen CO2-Ausstoß von knapp 700 Tonnen zu verantworten, so die Linken zur Tageszeitung Rheinische Post. "Den G7-Gipfel in einem Luxus-Schloss in den bayerischen Alpen abzuhalten, war eine undemokratische, teure und umweltschädliche Merkel-Show", kritisiert die energie- und klimapolitische Sprecherin der Linken-Fraktion, Eva Bulling-Schröter.

36 Hubschrauber von der Bundespolizei, neun schwere Hubschrauber sowie drei Business-Jets der Luftwaffe seien mehr als 14 Flugtage in der Luft gewesen, hätten mehr als 200 000 Liter Treibstoff verbrannt und die Ruhe der Anwohner und Anwohnerinnen über Tage beeinträchtigt, so die Abgeordnete. "Für ein Treffen von sieben Staatschefs, das 28 Stunden dauert, ein mehr als bedenkliches Missverhältnis und massive Geldverschwendung", sagte Bulling-Schröter der "Rheinischen Post".

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