Damit einher gehe eine verstärkte Aufklärung in den Herkunftsländern und konsequente Abschiebung, so Schmidt zur "Rheinischen Post". In diesem Jahr seien bereits 7.000 Rückführungen vollzogen worden gegenüber 10.000 im gesamten letzten Jahr. Es habe 12.000 freiwillige Ausreisen gegeben, im ganzen letzten Jahr seien es rund 14.000 gewesen.
Schmidt will in die Länder des Westbalkans das Signal senden, "dass ein Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt über den Flüchtlingsschutz nicht funktioniert". Die Menschen müssten darüber informiert werden, dass es einfach nicht stimme, was ihnen in ihren Ländern versprochen werde.
Von Schleppern betrogen
"Bei Anhörungen von Albanern machen wir vermehrt die Erfahrung, dass sie das Asylverfahren gar nicht begreifen, weil sie sich auf einen scheinbar gültigen Arbeitsvertrag mit einer deutschen Firma stützen und einfach arbeiten wollen", sagte Schmidt. Die Mitarbeiter des Bundesamtes müssten ihnen dann mitteilen, dass es diese Firma gar nicht gebe und sie von Schleppern schlicht betrogen worden seien.
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