Wenn der Ehemann von der Front zurückkommt, solle man ihn erst mal in Ruhe lassen und ihn nicht gleich mit Klagen belasten: "Wenn im Haus was kaputt ist, oder es nicht genügend Waren gibt, dann belaste ihn damit nicht, kaum dass er nach Hause kommt", rät die islamistische Bloggerin.
"Bei einigen Brüdern endet es damit, dass sie sich nach der Hochzeit wünschen, einen Selbstmord-Auftrag zu kriegen - wegen dem Stress den ihnen einige Schwestern verursachen", redet die Islamistin ihren Leserinnen ins Gewissen. Man solle den Djihadisten-Ehemann nicht mit den eigenen Ansprüchen überfordern: "Beklag Dich nicht, wenn Dein Lebensstandard geringer ist, als Du es gewöhnt warst."
Wenn der Ehemann Ruhe brauche, soll man ihn in Ruhe lassen. Ein annehmbares Erscheinungsbild der Frau und leckeres Kochen helfe dem Mann, sich von den Fronterlebnissen zu erholen: "Benutze die besten Wörter und rede mit ihm mit sanfter Stimme".
Bei der Bloggerin "Um Layth" soll es sich um Aqsa Mahmood, eine Frau mit schottischer Staatsbügerschaft handeln, die im November 2013 von zu Hause ausriss, um sich als sogenannte Dschihadisten-Braut Islamisten in Syrien anzuschließen. Nach einem Bericht der BBC hat die Islamistin bis vor Kurzem auch einen - mittlerweile gesperrten - Twitter-Account betrieben, auf dem sie zu Selbstmord-Attentaten in Großbritannien aufgerufen hatte.
Die Eltern hatten Mahmood direkt nach ihrem Verschwinden als vermisst gemeldet. Der BBC zufolge sind die Eltern über das Abdriften ihrer Tochter ins islamistische Millieu fassungslos: Ihre Tochter sei ein gebildetes und ambitioniertes Mädchen: "Wir können nicht verstehen, warum sie nach Syrien gereist ist".
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