RTF.1-Nacht im Sparkassen-Carré | Bildquelle: RTF.1

Tübingen:

Premiere: Erste RTF.1-Nacht im Sparkassen-Carré

Stand: 09.07.15 17:44 Uhr

Mehr als hundertmal hat RTF.1-Moderator Roland Steck Gäste zum RTF.1-Talk ins Sparkassen-Carré nach Tübingen eingeladen. Während einer kurzen Kreativpause von einem halben Jahr wurde das Format überarbeitet. Gestern Abend war dann Premiere der RTF.1-Nacht. Roland Steck hat inzwischen Verstärkung bekommen und versprach seinem Publikum interessante Gäste, spannende Themen und gute Unterhaltung.


Die Original Hirrlinger Alphornbläser läuteten gestern Abend die erste RTF.1-Nacht im Sparkassen-Carré Tübingen ein. Und auch danach bot der Abend viel für Auge und Ohr.  Beispielsweise eine afrikanische Modenschau.  Oder Tanzen mit dem TTC Rot-Gold Tübingen. Schließlich waren auch Helge Thun und Udo Zepezauer mit einem Comedy-Auftritt dabei.  Aber auch der Gaumen wurde angesprochen. In der Pause gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die Tübinger Sommerinsel: Das Hotel Krone in Tübingen hatte für einen Imbiss gesorgt.
    
Ein rundum neues Konzept präsentierte Moderator Roland Steck. Doch diesmal war er nicht allein. Sandra Narr wird zusammen mit Steck die RTF.1-Nächte moderieren. Und noch etwas haben beide gemeinsam – den gleichen Beruf erlernt: Sandra Narr unterrichtet Englisch und Sport am Gymnasium in Bad Urach.
 
Eine neues Moderatoren-Team bei RTF.1. Da konnte auch Comedystuben-Gastgeber Helge Thun nicht anders als seines seiner Gedichte zu verfassen, um die Premiere zu würdigen:
 
Jung und weiblich, blondes Haar,
darf ich vorstellen: Sandra Narr.
Toller Name übrigens, den du hast, 
weil der auch gut zur Sendung passt.
Ja, man fragt sich nämlich – ist ja klar -
wer ist Sandra, wer der Narr?
Ich sag mal so: Das ist Sandra,
und der Narr ist wohl ein andra.
 
Aber Spaß beiseite. Warum macht man nach mehr als hundert erfolgreichen Talks ein neues Format? Das erklärt der Vorstandsvorsitzende des Sponsors Christoph Gögler: "Das ist wie bei Bundesligaspielern, Beckenbauer und andere, die über die 100 gekommen waren. Die haben sich auch was neues überlegt und einen zweiten guten Start hingelegt. Wir haben das Format so im Ideen-Sparring gemeinsam überarbeitet."
 
Aber neben interessanten Gästen und guter Unterhaltung gab es auch ernste und deshalb spannende Themen. Über die Filialschließungen der Kreissparkasse hatten wir bereits berichtet. Gögler erklärte vor Publikum noch einmal den Grund: Schlichtweg eine Änderung des Kundenverhaltens. Denn die Kunden suchen die Sparkasse jetzt öfter im Internet als persönlich auf.  "Wir müssen als Sparkasse oder als Sparkassen dort sein, wo der Kunde ist", so Gögler. "Und wenn wir dort sind, wo der Kunde ist, sind wir in Zukunft erfolgreich, und das heißt in Zukunft auch immer das Thema Internet zu beleben, vielleicht auch mal Chat im Internet, Beratung im Internet, was immer da kommen wird. Aber die stationäre Filiale in Backstein und mit Öffnungszeiten von zwei Stunden abends hat sich überlebt. "
 
Susan Tatah vom Verein Afrika aktiv war eigentlich da, um das Afrikafestival zu präsentieren. Doch sie bezog auch zur Flüchtlingsthematik Stellung. Ihr gehe es darum, den Menschen schon in der Heimat Alternativen zur Flucht aufzuzeigen.  Ihr Verein habe schon angefangen, Lösungen zu finden, so Tatah  unter dem Motto "Chancen gibt es nicht nur in Europa". Es werde vor Ort zu Hause viel Aufklärungsarbeit geleistet, aber es seien langfristige Lösungen. In Deutschland sei es Zeit, die Situation als Chance zu begreifen und das Potenzial der Neuankömmlinge zu nutzen, um die Gesellschaft zu stärken.
 
Afrika hatte auch wegen Ebola Schlagzeilen gemacht. Und das Tübinger Tropeninstitut war ganz vorne dabei bei der Entwicklung und vor allem beim Testen eines Impfstoffes. Doch andere Krankheiten wie Malaria verursachten in Afrika noch weitaus mehr Todesfälle. Und für westliche Reisende seien ganz andere Dinge viel gefährlicher.  "Das allergefährlichste ist interessanterweise nicht der Schlangenbiss, auch nicht die Malaria, auch nicht Dengue und vieles andere, wovor wir uns teilweise schützen können", so Kremsner, "sondern es sind die Unfälle und die Überfälle, auch schlicht Raub und Totschlag, auch da muss man sich sehr, in manchen Ländern vor allem, Gabun gehört jetzt nicht unbedingt dazu, auch nicht Kamerun, aber Südafrika oder Kenia, da muss man schon sehr aufpassen, dass man da nicht erstens einem Unfall und zweitens nicht Raub und Totschlag erliegt. "
 
Am Ende des Abends stellten Roland Steck und Sandra Narr mit ihrem kurzerhand gegründeten Duo SARO unter Beweis, dass sie nicht nur zusammen moderieren können.  Roland Steck spielte dabei das E-Piano, Sandra Narr sang dazu.
 
Wie aber kam das neue Konzept beim Publikum an? Das Ergebnis unserer nicht repräsentativen Umfrage: Überwiegend positiv.

Eine Frau sagte, auch das alte Konzept habe ihr gefallen, als ein Thema den ganzen Abend besprochen wurde. Das neue sei mehr wie eine Illustrierte, bei der sie am Ende nicht wisse, was sie alles gelesen habe. Eine andere Frau fand es dagegen sehr abwechslungsreich. Wer das alte Konzept nicht kannte, war vom neuen begeistert. Einige äußerten, sie würden wieder kommen.

 
Die komplette RTF.1-Nacht senden wir in drei Teilen: Am Wochenende der kommenden Woche, also dem 18. und 19. Juli und dann am Sonntag drauf, also am 26. Juli. Die nächste RTF.1-Nacht gibt es dann am 18. September.

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