„In der heutigen Verhandlungsrunde haben wir der Lufthansa nochmals deutlich gemacht, dass die unterschiedlichen Themenkomplexe Vergütungserhöhung und betriebliche Altersversorgung von ver.di nicht verknüpft werden", erläutert ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Christine Behle.
Die Verhandlungen über eine Vergütungserhöhung würden zunächst bis zum 30. September ausgesetzt. „Die Sommermonate werden wir dazu nutzen, um in getrennten Arbeitsgruppen zu den Themen betriebliche Altersversorgung, Altersteilzeit sowie Übernahme der Auszubildenden Informationen vom Arbeitgeber zu erhalten und zu bewerten." Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Personalabbaus bei Lufthansa hätten diese Themen eine große Bedeutung für die Beschäftigten, so die Gewerkschafterin.
„Die Beschäftigten, die sich sehr stark mit dem Unternehmen identifizieren und auch aus diesem Grund mit großer Motivation und Engagement arbeiten, haben einen hohen Anteil an den Gewinnen, die die Lufthansa im vergangenen Jahr erwirtschaftet hat. Sie erwarten dafür nicht nur eine angemessene Gehaltserhöhung, sondern wollen auch wissen, ob für sie bei Lufthansa in Zukunft noch ein Arbeitsplatz vorhanden ist." Sie erwarte daher, dass die Arbeitgeber im Rahmen ihres Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung auch bei diesem Thema Zusicherungen an die Beschäftigten machten, so Behle.
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