Experimentelle Malerei ist der Titel der Ausstellung. Er ist leicht zu erklären. Denn Paul-Ludwig Dolmetsch experimentiert beim Malen. Meist hat er keine konkrete Vorstellung, wie das Bild am Ende aussehen soll. Es entwickle sich meist ganz von alleine. Er male ausschließlich mit Acryl, so Dolmetsch, und menge dann da dazu Sand oder Riesel oder Asche. Und dann arbeite er auch mit Seidenpapier, das wird übermalt. Und dann seien die Bilder oft so, dass sie dann zwei- oder dreischichtig übermalt würden.
Im Unterschied zu den meisten anderen Künstlern haben die Gemälde von Dolmetsch keine Namen. Aber sie haben viele wiederkehrende Elemente. So sind seine Werke meist quadratisch und nicht größer als 80 auf 80 cm groß. Sie hätten oft einen Bezug zu seiner früheren Profession. Er glaube, man spüre das auch an den Bildern, dass doch oft sehr viel geometrische Formen dabei seien. Und es sei für ihn – mindestens jetzt zur Zeit – eine große Frage: Wie kombiniere er eine freie Form mit einer geometrischen Form. Und da seien einige Bilder entstanden, die das zeigen würden, und wo er das versucht habe.
Ortsvorsteherin Lilli Reusch würden besonders die kräftigen Farben gefallen. Und auch das richtig Strukturierte. Oftmals sei es ja so, dass es auch so verworren sei in der Kunst. Das Strukturierte, das gefalle ihr ganz besonders.
Eine Trilogie hat Dolmetsch extra für die Ausstellung angefertigt. Als er im Keller des Bindhofes den ehemaligen Weinaufzug gesehen hatte, habe er dazu ein Bild malen wollen, um die Besonderheit des Raumes zu unterstreichen.
Die Ausstellung wird am Sonntag um elf Uhr eröffnet. Kunstinteressierte können sich die Werke auch in den kommenden zwei Wochen anschauen: mittwochs von 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 16 beziehungsweise 17 Uhr.
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