Das heißt laut Regisseurin Sandra Omlor: Man höre im Text Beschreibungen von Klängen. Gleichzeitig habe man natürlich die Bühne, wo man akustisch arbeiten könne, wo man Klänge erzeugen könne oder extra für dieses Stück komponierte Klänge hören könne.
Das Stück befasst sich mit der Frage, wie die Welt klingt. Dabei stehen natürliche Klänge neben künstlichen Klängen. Das Besondere dabei: Viele der Klänge erzeugen die drei Schauspieler selbst, die über neunzig Minuten hinweg allein auf der Bühne stehen.
Die Arenabühne bietet keine Möglichkeit für die Schauspieler, sich zu verstecken. Sie sind der Realität, die sie umgibt, ausgeliefert. Die Kulisse besteht nur aus vier Quadern, die in verschiedenen Konstellationen aufgestellt werden. Die Szenerie lenkt den Focus der Zuschauer vollkommen auf die schauspielerische Darstellung.
Das Stück setze sich mit einer ganz aktuellen Problematik auseinander: Der Konsum und die ganze Maschinerie, die da drum herum arbeitee, beeinflusse die Gesellschaft und die einzelnen Individuen dem Theaterpädagogen Marc-Etienne Thon zufolge sehr. Und Peter Licht gebe mit dem Stück "Das Sausen der Welt" eben so eine Art Denkanstoß, sich das mal bewusst zu machen und drüber nachzudenken. Und das möchten die Verantwortlichen darstellen.
Die Premiere in der Reutlinger Planie 22 ist morgen um 20 Uhr. Weitere Aufführungen gibt es am Freitag, Samstag und Sonntag, sowie am darauf folgenden Wochenende.
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