Oberndorf a.N./Berlin:
Neue Vorwürfe in G36-Affäre: ARD: Beamte versuchten Ende 2014 Kritik an der Waffe "zu unterbinden"
Stand: 10.06.15 12:55 Uhr
Informationen der ARD zu Folge gibt es im Fall der Affäre um das Sturmgewehr der Bundeswehr G 36 neue Vorwürfe. Demnach hätten Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums Ende 2014 gezielt versucht, Kritik am G36 zu unterbinden. Dies belegten streng vertrauliche Dokumente, die der ARD vorlägen.
So sei bei kontrollen 2012 aufgefallen, das ein Kunststoff gefehlt habe, der noch im Prototypen vorgekommen sei. Eine Mitarbeiterin der für Qualitätsuntersuchungen zuständigen Wehrtechnischen Dienststelle 91, habe erklärt,"dass beim G36 im Vergleich zu anderen Projekten seitens des Ministeriums verstärkt Einfluss genommen wurde" – zitiert die ARD.
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