Der SSV Reutlingen nach dem entscheidenden Finale im WFV-Cup: Feiernd hob die Mannschaft den Pokal in den Stuttgarter Nachthimmel. Durch den Pokalsieg in Württemberg haben die Achalmstädter gleichzeitig auch das Ticket für den DFB-Pokal gelöst. Morgen Abend wird es spannend, denn als Gegner warten Vereine wie Bayern München oder Borussia Dortmund. Doch für Karl-Heinz Lang, Finanzvorstand beim SSV, ist der Wunschgegner ein anderer: "Wir haben 1965 vor genau 50 Jahren gegen Gladbach gespielt hier im Kreuzeichestadion", erinnert er sich. Für Borussia Mönchengladbach hätten damals Günter Netzer und Berti Vogts gespielt. Das Ergebnis im Hinspiel in Reutlingen: 1:1. "Hätten wir in Gladbach damals unentschieden gespielt, wären wir in die erste Bundesliga aufgestiegen, und jetzt könnte nach 50 Jahre die Revanche eventuell kommen", sagte Lang.
SSV Reutlingen gewinnt WFV-Pokal
Revanche oder nicht: Das heimische Kreuzeichestadion wird wahrscheinlich einen Gast aus einer der beiden höchsten deutschen Spielklassen begrüßen können. Wahrscheinlich. Denn auch ein Ausweichen nach Stuttgart ist nicht ganz ausgeschlossen. "Für unsere Fans wäre es fantastisch, wenn wir hier spielen, das ist ganz klar", sagte Lang. "Aus finanziellen Gründen muss man die Überlegung sich anstellen, ob es lohnenswert ist, ins Daimler-Stadion nach Stuttgart zu gehen, aber mit dem befassen wir uns erst, wenn die Auslosung fertig ist. "Jetzt wird erst einmal ausgelost. Karten gibt es laut SSV noch morgen an der Abendkasse ab achtzehn Uhr. Ab zwanzig Uhr fünfzehn wird dann das Länderspiel gegen die USA per Public Viewing übertragen, und im Anschluss wird zur Live-Übertragung nach Reutlingen geschaltet.
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