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"Zusammen ist es Klimaschutz" - Tag der Umwelt 2015: "Ausgewählte BUND-Projekte zeigen, was Verkehr, Energie oder (Umwelt-)Bildung fürs Klima tun können"

Stand: 06.06.15 10:56 Uhr

06.06.2015. Die Zeichen des Klimawandels sind deutlich spürbar, so der BUND: Höhere Durchschnittstemperaturen, das Eis der Gletscher schmilzt, Acker verdorren. Auch in Baden-Württemberg sind die Zeichen wahrzunehmen. Unwetter nehmen zu und der Frühling setzt immer früher ein. Der Weltumwelttag steht in diesem Jahr daher unter dem Motto "Zusammen ist es Klimaschutz".

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden Württemberg e. V., engagiert sich vielseitig in Politik und Projekten für einen besseren Klimaschutz. Die folgenden ausgewählten BUND-Beispiele zeigen, welche Maßnahmen Akteure aus Verkehr, Energie und (Umwelt-)Bildung ergreifen können, um die Energiewende voranzubringen, CO2 zu reduzieren oder eine nachhaltige Lebenskultur bei der jüngeren Generationen zu schaffen:

Verkehr: Nachhaltig mobil im ländlichen Raum

In Zeiten von Klimawandel und hoher Feinstaubbelastung brauchen wir eine neue Mobilitätskultur. Im dünn besiedelten ländlichen Raum haben Bus und Bahn jedoch einen schweren Stand. Wie lässt sich auf dem Land die Abhängigkeit vom Auto dennoch reduzieren?

Wir haben bundesweit über 80 vorbildliche Projekte ausfindig gemacht, die kreativ mit den Schwierigkeiten der nachhaltigen Mobilität im ländlichen Raum umgegangen sind: Da gibt es den rollenden Supermarkt, das Fifty-Fifty-Taxi für Jugendliche, die Wiederinbetriebnahme von Schienenverbindungen oder einen Mitfahrservice. Sie belegen, dass eine umwelt- und klimaschonendere Mobilität auch auf dem Land möglich ist

Steckbriefe der 80 Beispiele finden sich auf der Webseite des BUND Baden-Württemberg: http://www.bund-bawue.de/themen-projekte/verkehr/nachhaltig-mobil-im-laendlichen-raum/

Energie: Windenergie & Artenschutz

Windenergieanlagen können für manche Vogelarten und Fledermäuse zum Problem werden. NABU und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg haben acht gelungene und Erfolg versprechende Beispiele recherchiert, die zeigen, wie der Ausbau von Windenergie gemeinsam mit dem Artenschutz möglich ist.

Betreiber von Windenergieanlagen können Artenschutzkonflikte deutlich minimieren, wenn sie standortspezifische Gegebenheiten berücksichtigen. Die Betreiber der Anlage am Tännlebühl im Landkreis Emmendingen beispielsweise passen sich dem Jagdverhalten des Rotmilans an: Die Greifvögel suchen insbesondere während und nach der Mahd nach Nahrung. Dabei können sie zwischen Rotorblätter geraten. Zur Mahd schalten die Betreiber die Windenergieanlagen ab und schützen den Rotmilan effektiv vor Zusammenstößen.

Die Broschüre mit acht gelungenen Beispielen kann auf der Webseite des BUND Baden-Württemberg herunter geladen werden: www.bund-bawue.de/bestpractice

Umweltbildung: McMöhre - Ein Projekt mit Biss...

Ein Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz muss schon im Kinder- und Jugendalter geschaffen werden. Im Projekt McMöhre bieten Schülerfirmen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ein gesundes Pausenbrot an, das regional und bio ist. So lernen die Schülerinnen und Schüler, unter welchen Bedingungen konventionelle Lebensmittel produziert werden, woher sie kommen und welche klimaverträglicheren, regionalen Alternativen es gibt.

Weitere Informationen gibts unter: www.mcmoehre-bawue.de

 

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