"Ob die Künstlerinnen und Künstler jetzt behindert sind oder nicht, ein Handicap haben oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Es steht hier nicht im Fokus. Sondern im Fokus steht die Kunst", so Susanne Blum.
Die Ausstellung soll einen Beitrag zur Teilhabe von Menschen mit Handicap leisten und ist ein Projekt der Inklusionskonferenz des Landkreises Reutlingen. Im Rahmen der Inklusionskonferenz tauschen sich beispielsweise Kommunen, soziale Dienste und Betroffene regelmäßig aus und arbeiten daran, die UN-Behindertenrechtskonvention Stück für Stück voranzubringen. Kein einfaches Unterfangen. Die Inklusionskonferenz existiere seit fast zwei Jahren, erklärt Blum. In dieser Zeit seine schon einige Projekte auf den Weg gebracht worden, die auch Ergebnisse gezeigt hätten. Drei neue seien für dieses Jahr geplant. Es bewege sich also in jedem Fall etwas."Trotz allem wird das noch wahrscheinlich viele Jahre dauern, bis wirklich eine uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderung im gesamten gesellschaftlichen Leben stattfinden kann", so Blum.
Wie Teilhabe aussehen kann, zeigt die Ausstellung "Etwas bleibt". Und ihr Titel ist ganz bewusst gewählt. "Ich wünsche mir, dass bei den Besuchern dieser Ausstellung etwas bleibt, etwas hängen bleibt. Vielleicht kann diese Ausstellung ein kleiner Schritt dahin sein, die Barrieren in den Köpfen abzubauen", hofft die Leiterin der Inklusionskonferenz.
Am kommenden Montag um 19 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Bis zum 31. Juli ist sie dann im Bad Uracher Stadtmuseum zu sehen.
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