Biosphärengebiet Schwäbische Alb | Bildquelle: RTF.1

Münsingen / Tübingen / Dormettingen / Herbertingen:

Ausflugstipps für den Sommer

Stand: 02.03.19 21:12 Uhr

Mit dem Datum 1. Juni startet am Montag der meteorologische Sommer. Und da der Sommer die Jahreszeit der Ausflüge ist, hier ein paar Tipps zum Zurücklehnen und Genießen.

Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Seit Juni 2009 eines von 15 Biosphärenreservaten bundesweit – und das erste in Baden-Württemberg. Es erstreckt sich von der Teck bis zur Donau und umfasst rund 30 Gemeinden der Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau-Kreis.

Im Mittelpunkt steht die Kulturlandschaft – das sind die durch Beweidung entstandenen Wiesen wie beispielsweise auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz. Das sind aber auch Wacholderheiden wie  bei Buttenhausen. Oder Streuobstwiesen wie beispielsweise im Ermstal. Diese Vielfalt ist das, was das Biosphärengebiet ausmacht.

Im Alten Lager in Münsingen-Auingen hat das Biosphärengebiet seine Zentrale. In zwei Gebäuden ist 2010 ein hochmodernes multimediales Besucherzentrum entstanden. Im Gegensatz zu den weiteren Infostellen, die sich über das riesige Biosphärengebiet verteilen, ist das Zentrum eine zentrale Anlaufstelle. Hier erfahren die Besucher alles Wissenswerte über das Biosphärengebiet , seine Landschaften, die Sehenswürdigkeiten und über die touristischen Möglichkeiten. Nähere Informationen unter www.biosphaerengebiet-alb.de.

 

Schloss Hohentübingen

Das Schloss Hohentübingen ist die Keimzelle von Tübingen. Es erhebt sich auf einem Berg in der Mitte der Stadt. Von hier aus reicht der Blick weit über die Täler von Neckar, Ammer und Steinlach. Ab dem 11. Jahrhundert wurde es erbaut. Hier residierten die Pfalzgrafen von Tübingen und später die Grafen und Herzöge von Württemberg.

Schloss HohentübingenSchloss Hohentübingen

Heute präsentiert es sich als Mischung aus mittelalterlicher Burg, Renaissance-Schloss und Landesfestung. Im Schlosslabor wurde die DNA entdeckt, und der Nordostturm galt seit 1817 als kartographischer Nullpunkt von Württemberg. Besonders sehenswert sind die Renaissance-Portale am Eingang.

Heute befindet sich im Schloss das Museum der Universität Tübingen mit seinen sehenswerten archäologischen Sammlungen. Unter anderem sind hier einige der ältesten Kunstwerke der Menschheit zu bestaunen, die 40.000 Jahre alte Eiszeit-Kunst von der Schwäbischen Alb.

Das Museum hat Mittwochs bis Sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Donnerstags bis 19 Uhr.

 

Schiefererlebnis Dormettingen

Der Ölschiefer steht im Mittelpunkt eines Freizeitparks bei Dormettingen im Zollernalbkreis. Im Schiefererlebnispark können sich die Kinder auf einem Themenspielplatz zum Thema Bergbau austoben oder nach Fossilien klopfen, während die Erwachsenen am Ufer des Schiefersees die Seele baumeln lassen können. Das Baden im See ist allerdings nicht gestattet. Möglichkeiten, sich zu erholen und zu entspannen gibt es trotzdem einige. Die Parklandschaft entstand in einem ehemaligen Steinbruch für Ölschiefer.

Schiefererlebnispark DormettingenSchiefererlebnispark Dormettingen

Geöffnet ist der Park von April bis Oktober, jeweils Dienstags bis Donnerstags von 10 bis 19 Uhr, Freitags bis Sonntags bis 20 Uhr. Nähere Informationen unter www.schiefererlebnis-dormettingen.de.

 

Heuneburg

Sie gilt als das älteste massive Lehmbauwerk nördlich der Alpen: Die Heuneburg bei Hundersingen. Wie die Kelten vor rund 2500 Jahren gelebt haben, das können die Besucher des Freilichtmuseums Heuneburg in Hundersingen erfahren. Denn dort lag einst ein keltischer Fürstensitz und eine der bedeutendsten frühgeschichtlichen Höhensiedlungen der Region.

Freilichtmuseum HeuneburgFreilichtmuseum Heuneburg

Um den Besuchern die versunkene Welt der Kelten vor Augen zu führen, wurden einige der Gebäude wie das Herrenhaus, ein Werkstattgebäude oder auch eine Lehmziegelmauer originalgetreu rekonstruiert. Bei einer der Führungen durch das Heuneburgmuseum können Museumsgäste zudem mehr über die Geschichte der keltischen Siedlung und die archäologischen Fundstücke erfahren.

Seit 2014 gibt es auch eine Teilkonstruktion eines monumentalen Steintores zu bestaunen. Der Stahlrahmen soll die Dimensionen der Toranlage verdeutlichen. Hin und wieder gibt es hier auch Veranstaltungen, die die keltische Lebensweise und die längst verhangenen Zeiten eindrucksvoll wieder aufleben lassen. Mehr über das Museum, Führungen und die Öffnungszeiten gibt es im Internet unter www.heuneburg.de

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