Nach der Saisoneröffnung durch Klinik-Clown „Krümel" zeigte Neuzugang Kyle Waddell im ersten Spiel eine sehr ansprechende Leistung als Pitcher. Erst im vierten Inning musste er Treffer von Kevin Kotowski und Andrew Jones hinnehmen, ein Double Play und ein Strikeout verhinderten jedoch Mainzer Punkte.
Bei den Hawks lief nach einen Treffer von Spielertrainer Clarence Brown gleich beim ersten Schlagversuch auch nicht mehr viel zusammen, da Waddells Gegenüber Jan-Niclas Stöcklin ebenfalls brillierte. Den zahlreichen Zuschauern zeigten sich kaum Läufer, da beide Defensivreihen sicher standen. Im Siebten Durchgang gelang Max Boldt ein Double und nach Lennard Stöcklins Treffer konnte Boldt den Führungspunkt erlaufen. Im achten Abschnitt konnten Timo Stolz und Jan Gluns die Bases eins und zwei besetzen, jedoch schafften die Hawks es auch mit taktischen Opferspielzügen nicht, den Ausgleichspunkt zu erzielen.
Als alle dachten, dass der Drops gelutscht sei, brachten Marius Buck und Waddell die Hawks erneut in diese Ausgangslage, aber erneut sollte es nicht zum Ausgleich reichen. Die Mainz Athletics gewannen die immer spannende Partie auch dank 17 Strikeouts mit dem Minimalergebnis von 1:0.Spiel zwei sollte ein totales Spiegelbild davon werden: Mike Larson startete den Punktereigen im ersten Durchgang mit einem Homerun, Brown und Buck nutzten im Rückschlag anfängliche Kontrollprobleme des Mainzer Pitchers Christian Decher, der beiden einen Freilauf ermöglichte.
Nach einem Wild Pitch konnte Mike Riemer einen Opfer-Flugball schlagen und Brown damit das Vorrücken Browns zur Homeplate ermöglichen. Im nächsten Durchgang konnte Jan-Niclas Stöcklin auf den Schlag von Lucas Dickmann erneut vorlegen, die Jugendabteilung der Hawks glich abermals aus. Timo Stolz erzielte einen Freilauf, Jan Gluns wurde vom Pitch getroffen und Luca Helber, der im ersten Spiel schon ein tolles Double Play spielen konnte, krönte seinen tollen Einstand im Bundesligateam mit einem Double, durch das Stolz den Punkt erzielte. Im nächsten Durchgang legte Jones wieder einen Punkt vor, nach einem Treffer von Mike Riemer und einem Double von Michael Coats schafften die Hawks es nicht erneut zu Punkten.
Im Folgedurchgang brachen dann alle Dämme, Mainz erzielte sieben weitere Punkte und der Wille der Hawks war gebrochen. Nachdem Mainz auf 13 Punkte erhöht hatte, wechselte Brown Benjamin Burkhart für Josh Hodges, der keinen allzu glücklichen Tag erwischt hatte, ein. Burkhart lies keine weiteren Punkte zu, da aber Decher mittlerweile ebenfalls seinen Rhythmus gefunden hatte, konnten die Hawks nicht mehr verkürzen und damit den vorzeitigen Spielabbruch im siebten Inning hinnehmen.
Trainer Brown zeigte sich trotzdem zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Es war ein tolles Spiel, wir haben es bis ins letzte Inning Spannend gemacht. Das war ein toller Start in die Saison, eines der besten Spiele, die ich hier gesehen habe. Gegen diese Pitcher war es schwer, Punkte zu erzielen. Im weiten Spiel hatten wir einen guten Start, bis ins vierte Inning gut mitgehalten, dann hat unser Pitcher nachgelassen und Mainz das Spiel zu ende gebracht."
Für Tübingen spielten: Burkhart, Brown, Buck, Coats, Gluns, Heim, Helber, Hodges, Pfannebecker, Riemer, H. Stolz, T. Stolz, Waddell
(Florian Kugel, Tübingen Hawks)
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