"Die Post AG ist nicht bereit, ein verhandlungsfähiges Angebot zur Arbeitszeit zu unterbreiten oder den Vertragsbruch rückgängig zu machen und damit auf Lohnabsenkungen zu verzichten.", schreibt ver.di in einer Presse-Info. Zudem wolle die Post AG den Beschäftigten sämtlichen Schutz vor Fremdvergabe (Outsourcing) nehmen.
„Der Arbeitgeber verweigert bislang jegliche Zugeständnisse zu unseren Forderungen. Die Beschäftigten sind sauer. Nach zwei Monaten Verhandlungen muss es nun endlich zu einer Entscheidung kommen", so Arnold Püschel, Landesfachbereichsleiter bei ver.di Baden-Württemberg.
ver.di fordert eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich, um den von der Deutschen Post AG durch den Aufbau von 49 Regionalgesellschaften gebrochenen Vertrag zum Schutz vor Fremdvergabe zu kompensieren. In die seit Mitte März laufenden Verhandlungen hat die Gewerkschaft inzwischen auch die Forderung nach einer Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eingebracht. Die entsprechenden Regelungen aus dem Entgelttarifvertrag sind zum 31. Mai 2015 gekündigt.
Die sechste Verhandlungsrunde findet nah Angaben von ver.di am 1./2. Juni in Berlin statt.
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