Steuerbetrug | Bildquelle: pixelio.de - IESM Foto: pixelio.de - IESM

Stuttgart:

Schmid gegen Veröffentlichung von möglichen Steuerhinterzieher-Namen durch die Schweiz

Stand: 26.05.15 17:28 Uhr

Der baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid, SPD, hat die Veröffentlichung von Namen potentieller Steuerhinterzieher durch die Schweiz kritisiert. Die Schweiz publiziert dabei Namen von deutschen Kontoinhabern, bei denen eine Kontaktaufnahme durch Schweizer Behörden gescheitert sei.


Die Schweizer Behörden würden von Amtshilfegesuchen deutscher Steuerfahnder überhäuft und wollten die Betroffenen so davon „in Kenntnis setzen".

Schmid kritisierte im SWR, dass die Schweiz jetzt „einfach Namen auf den Markt" werfe – und damit deutschen Behörden ein "nun macht mal schön"hinwerfe, anstatt kooperatibv mit anderren europäischen ländern zusammenzuarbeiten. Auch für Steuerbetrüger gelte der Datenschutz . Das Land werde aber trotzdem die veröffentlichen Daten prüfen. Die Schweiz habe eine „unselige Tradition des Widerstands gegen die Zusammenarbeit und den Austausch von Steuerdaten.

WERBUNG:



Seitenanzeige: