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Tübingen:

Klare Verhältnisse - Team des JBBL mit Sieg in Hanau

Stand: 06.04.14 23:37 Uhr

Das JBBL-Team der Young Tigers Tübingen gewinnt mit 93:79 (48:28) in Hanau und sorgt damit nach dem knappen Sieg im Hinspiel für klare Verhältnisse. Der Klassenerhalt ist damit gesichert. Nun will der Bundesliganachwuchs den Gruppensieg.

Die Mannschaft machte sich früh auf zu einem der weitesten Auswärtsspiele in dieser Saison. Verzichten musste das Team dabei auf Aufbauspieler Theo Orfanidis, der mit einer Verletzung am Handgelenk ausfiel.

Die jungen Tiger fanden direkt gut ins Spiel und profitierten dabei von den zahlreichen Hanauer Fehlern. In der 5. Spielminute stand es so schnell 11:4. Nach einer Auszeit zeigte der Gastgeber jedoch ein anderes Gesicht und gestaltete die zweite Hälfte des Viertels ausgeglichen. Auf Tübinger Seite war es vor Allem Can Sarikaya, der immer wieder seine Variabilität unter Beweis stellte und besonders offensiv Akzente setzen konnte. Mit 21:17 ging es in die erste Viertelpause.

Das zweite Viertel gehörte dann ganz dem Tübinger Bundesliganachwuchs: Knallharte Verteidigung ebnete den Weg für einen 10:0-Lauf bis zur 13. Minute. Angetrieben wurde die Mannschaft dabei vom früh foulbelasteten Jeferson Hiller, der von Hanau nicht zu bändigen war. Es folgten einige ansehnliche Korbaktionen des Hanauer Innenspielers Oliver Rohs, der an diesem Tag Hanaus bester Spieler war. Tübingen hielt jedoch ihrerseits stark als Mannschaft dagegen. Immer wieder setzte das Team nun Innenspieler Christian Schuller in Szene, der zudem von der Freiwurflinie bei drei Versuchen fehlerfrei blieb. Zur Halbzeit stand es so 48:28 für die Gäste.

Nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber, die bereits im Hinspiel immer wieder einen Weg zurück ins Spiel gefunden hatten, welche nun den Ton angaben: Kaum ein Rebound schnappten sich die jungen Tiger in dieser Phase und ließen jegliche Bissigkeit vermissen. Nach einer Tübinger Auszeit brachte Kapitän Hannes Hertwig mit seinem kontrollierten Spielaufbau seine Mannschaft wieder in die Spur. Zudem erwischte der Aufbauspieler einen Sahnetag von der 3-Punkte-Linie und blieb von „Downtown" ohne Fehlwurf. In der Verteidigung schaltete die Mannschaft einen Gang hoch und ging mit 69:52 ins letzte Viertel.

Das Spiel war jedoch noch lange nicht beendet. Beide Teams lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch. Hanau versuchte sich defensiv vorrangig mit Fouls zu helfen und zwang die Tübinger dazu per Freiwurf zu punkten. Allerdings fielen die Würfe nicht konstant, sodass sich die Gastgeber in der 38. Minute auf sieben Punkte herankämpfen konnten. Jedoch sorgte der Bundesliganachwuchs in der Schlussphase mit starken Nerven für klare Verhältnisse. Besonders stark war Hiller, der mit sieben Punkten in Folge einer der Garanten für den Sieg wurde. Mit 93:79 setzte man sich am Ende durch. Ein Wehrmutstropfen: In den Schlussminuten musste David Schmolz wegen einer Verletzung am Sprunggelenk das Spielfeld verlassen. Die Diagnose steht noch aus.

Headcoach David Rösch zum Sieg seiner Mannschaft: „Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt, jedoch verdient gewonnen. Ich sehe bei jedem Spieler Fortschritte und weiterhin die Begeisterung dafür, besser zu werden. Das ist eine tolle Grundlage für die ausstehenden Saisonspiele!"

Für Tübingen spielten:
Jeferson Hiller (24 Punkte), Hannes Hertwig (20), Can Sarikaya (13), David Schmolz (9), Christian Schuller (7), Said Bristina (7), Vasilios Papadopoulos (4), Tim Konrad (4), Timo Liebelt (2), Enno Knak (2), Alex Kübel (1), Mattis Mann.
(JBBL)
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