Zudem weise der Berufsbildungsbericht 2015 jedoch erneut aus, dass manche Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten hätten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Ende September 2014 registrierte die Bundesagentur für Arbeit noch 37.101 unbesetzte Berufsausbildungsstellen. Dabei gebe es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen Regionen, Wirtschaftszweigen und Berufen. Kleine und Kleinstbetriebe hätten deutlich mehr Schwierigkeiten, ihre angebotenen Ausbildungsstellen zu besetzen.
Deshalb fordert die Linke die Bundesregierung auf, anstelle der derzeitigen Ermessensbestimmung ein Rechtsanspruch auf eine Ausbildung in Teilzeit zu verankern, um Auszubildenden in Elternzeit oder mit Verantwortung für pflegebedürftige Personen eine gleichwertige Ausbildungsform mit finanzieller Absicherung gegenüber der Vollzeitausbildung zu garantieren. Zudem soll unbeschadet der Festlegungen in Tarifverträgen eine Mindestausbildungsvergütung in § 17 Berufsbildungsgesetz gesetzlich festgelegt werden.
Ferner soll geprüft werden, welche besonderen Schutzbestimmungen, für Auszubildende im Jugendarbeitsschutz gelten und es soll eine Umlagefinanzierung geschaffen werden, die alle Betriebe für die Ausbildung junger Menschen in die Pflicht nimmt. (hib/ROL)
![]() | Bedeckt 6 / 7° C Luftfeuchte: 87% |
![]() | Bedeckt 6 / 7° C Luftfeuchte: 87% |
![]() | Bedeckt 4 / 5° C Luftfeuchte: 94% |