Spatenstich Mensaneubau Achalmschule | Bildquelle: RTF.1

Eningen unter Achalm:

Kultusminister Stoch gibt Startschuss für Mensaneubau

Stand: 22.05.15 12:04 Uhr

Eine Schule der Zukunft soll sie werden, die Eninger Achalmschule. 1966 nahm sie ihre Arbeit auf. Nach nun fast 50 Jahren ist eine Generalsanierung fällig. Anlass für die Neuausrichtung sind Bürgermeister Alexander Schweizer zufolge die sinkenden Schülerzahlen für die Werkrealschule, aber auch die überraschend hohe Nachfrage nach einer örtlichen Ganztagsschule. Gestern war nun der Spatenstich für den Neubau der künftigen Mensa. Unter den Akteuren war auch Kultusminister Andreas Stoch.


Dass ein Vertreter der Landesregierung für die Mensa einer kleinen Gemeinde extra den Spaten in die Hand nimmt, zeigt, welchen hohen Stellenwert die Umbauarbeiten an der Achalmschule haben. Ein gutes Bildungsangebot sei für Gemeinden wie Eningen ein wichtiger Standortfaktor, so Stoch. Die Eltern müssten das Gefühl haben, dass ihre Kinder die bestmögliche Bildung erhalten.

Gute Ganztagesschule, das sei nicht einfach die Verdoppelung einer Halbtagsschule, sprich ein "Eingepferchtsein im Klassenzimmer" über den ganzen Tag. Ein guter Ganztag in einem rhythmisierten pädogogischen Konzept sei laut Stoch eine Steigerung der pädagogischen Qualität. Das heiße: Man erwarte, dass man mit diesem Ganztageskonzept für die Kinder und deren Zukunftschancen etwas erreichen würde.

Mit dem Neubau erhält die Schule nicht nur eine Mensa mit 80 Sitzplätzen, sondern auch neue Räume für Betreuungsaufgaben. Die Verantwortlichen wollen die Schule so an einem und vor allem möglichst ungestörten Standort konzentrieren. Ein neuer Schulstandort, der dann laut Bürgermeister Schweizer den attraktiven Charakter eines richtigen Schulcampus vermitteln werde: Die Herstellung der Barrierefreiheit in allen Klassenzimmern, die Schaffung idealer Voraussetzung für eine inklusionsgerechte Schule, die damit einhergehende deutliche Verbesserung der Energiebilanz. Auch die Kooperation mit außerschulischen Partnern soll dadurch möglich werden.

Insgesamt belaufen sich die Sanierungs- und Neubaumaßnahmen auf rund sieben Millionen Euro. Ende nächsten Jahres soll alles fertig sein.

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