Person mit Handschellen | Bildquelle: pixelio.de - Rike Foto: pixelio.de - Rike

Bempflingen/Fellbach:

Drogendealer festgenommen - Fünf Tatverdächtige in Haft

Stand: 21.05.15 15:49 Uhr

Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Rauschgiftdezernat der Kriminalpolizeidirektion Esslingen gegen fünf, zum Teil einschlägig polizeibekannte Tatverdächtige im Alter von 27 bis 52 Jahren aus Fellbach, Bempflingen und Riederich. Diese sollen seit geraumer Zeit einen schwunghaften Handel mit Kokain im Raum Nürtingen und Tübingen betrieben haben.

Durch aufwändige und umfangreiche Ermittlungen in der Drogenszene war bekannt geworden, dass ein 34-jähriger Bempflinger seit geraumer Zeit Kokain an eine Vielzahl von Abnehmern in Reutlingen und Tübingen gewinnbringend veräußern soll. Das Rauschgift bezog er den Ermittlungen zu Folge von einem 52-Jährigen, bereits einschlägig polizeibekannten Tatverdächtigen aus Fellbach. Dieser und sein 27-jähriger, ebenfalls aus Fellbach stammender Komplize ließen sich das Kokain von zwei 42 und 45-Jährigen tatverdächtigen Brüdern, die in Italien eine Spedition betreiben, regelmäßig aus den Niederlanden liefern. Am Samstag, dem 16. Mai, fand wieder eine Beschaffungsfahrt aus den Niederlanden durch die beiden tatverdächtigen Brüder statt. Bei der Übergabe des Kokains an die beiden 52 und 27-jährgen mutmaßlichen Händler in Fellbach, wurden alle vier Personen von Beamten der Kriminalpolizeidirektion Esslingen, unterstützt von Spezialkräften, vorläufig festgenommen. Hierbei konnten 1,5 kg Kokain aufgefunden und beschlagnahmt werden. Die weitere Durchsuchung des Sattelzuges, bei dem auch Drogenspürhunde zum Einsatz kamen, förderte keine weiteren Drogen mehr zu Tage.

Im Anschluss wurde der Hauptabnehmer der beiden Fellbacher, der 34-jährige Bempflinger an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Die fünf Tatverdächtigen wurden am Sonntag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt, dieser setzte die von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehle in Vollzug. Die fünf Beschuldigten wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

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