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Fünffach Spitze: Freiburger Diabetes-Forscher erhalten angesehene Förderpreise

Stand: 18.05.15 09:23 Uhr

17.05.2015. Hochrangige Projektförderpreise und Reisestipendien wurden an fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie der Klinik für Innere Medizin II des Universitätsklinikums Freiburg am 16. Mai 2015 auf der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin vergeben. Ausgezeichnet wurden Projekte zu Schwangerschaftsdiabetes und zur endoskopischen Diabetes-Behandlung. Drei Nachwuchswissenschaftler erhielten für ihre Arbeiten Reisestipendien.

Die Auszeichnungen durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft mit Förderpreisen und Reisestipendien zeigt die hohe wissenschaftliche Aktualität der Forschung in unserer Abteilung, sowie deren Außenwirksamkeit", betont Prof. Dr. Jochen Seufert, Leiter der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Freiburg.

Dr. Katharina Laubner, Oberärztin der Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie, wurde mit einem Projekt-Förderpreis über 12.000 Euro ausgezeichnet. In dem demnächst anlaufenden klinisch experimentellen Projekt wird eine neue endoskopische Methode zur Behandlung des Diabetes mellitus und zur Gewichtsreduktion untersucht. Bei der Methode wird ein dünner Schlauch in den Darm implantiert, der als physikalische Barriere zwischen Darmwand und aufgenommener Nahrung dient. Die Forscher überprüfen insbesondere den Einfluss des Eingriffs auf Zuckerstoffwechsel, Darmhormone und Darmbakterien. Hieraus können neue Erkenntnisse zur Behandlung des Diabetes mellitus bei sehr übergewichtigen Menschen gewonnen werden.

Dr. Nikolaos Perakakis erhielt einen mit 10.000 Euro dotierten Projekt-Förderpreis. In diesem Projekt wird der Einfluss von Genmutationen auf den Zuckerstoffwechsel bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes untersucht. Die Ergebnisse dieser Studien können dazu beitragen, in Zukunft das Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes, aber auch für eine Zuckerkrankheit im höheren Lebensalter besser vorherzusagen und früher zu behandeln.

Darüber hinaus wurden die Doktorandinnen Lena Arend, Bojana Mihic-Necic und der Doktorand Amir Mehana für ihre Forschungsarbeiten mit Reisestipendien zur Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin ausgezeichnet. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft vergibt jährlich Projektförderungen und Förderpreise für innovative klinische und experimentelle Forschungsprojekte in der Diabetologie. Die Projekte müssen sich in einem strengen Begutachtungsverfahren durchsetzen.

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